DS-CD ROM 2 1993 August/DS CD-ROM 2.Ausgabe (August 1993).iso/lernenun/ds0020/programm.exe/HANDBUCH.TXT

Text File | 1993-05-11 | 99KB | 2,100 lines

                        Handbuch zum Lernprogramm
                           Pauker Version 4.0


1. Allgemeines

Das  Hauptanwendungsgebiet  des Paukers ist sicherlich das Vokabeller-
nen.  Es  gibt  aber auch noch zahlreiche andere Gebiete, bei denen es
wesentlich  mehr  Spaß  macht,  wenn man mit dem Computer lernen kann:
Beispielsweise sind Multiple-Choice Fragen geradezu wie geschaffen für
das  Training  am Rechner. Aber auch kleinere grammatikalische Übungen
sind  durchaus  machbar. Gerade hier unterscheidet sich der Pauker von
vielen  anderen  Lernprogrammen,  die  bei  der  Eingabe  ganzer Sätze
schnell  überfordert  sind,  da  sie eine Antwort als falsch bewerten,
wenn  diese  nicht genau mit der ihnen bekannten Lösung übereinstimmt.
Der Pauker benutzt ein sogenanntes Synonymwörterbuch, mit dessen Hilfe
er  beispielsweise  erkennen  kann, daß eine Antwort auch richtig ist,
wenn  man  mal  den Punkt am Satzende vergessen hat oder statt "it is"
mal einfach nur "it's" eingegeben hat.
Zusätzlich  sind  zum Pauker große Datenmengen erhältlich, wodurch das
Programm für eigentlich jeden geeignet ist, der etwas lernen will oder
muß, ohne daß diese Person ein Computerfachmann sein muß.



2. Die Installation

Das Installationsprogramm kopiert alle notwendigen Dateien und Lektio-
nen  des Paukers, die für den korrekten Programmablauf notwendig sind,
auf die Festplatte.

2.1 Hinweis zur Update-Installation

Bei  der  Update-Installation werden die alten Paukerdateien gelöscht.
Sie  sollten  diese  daher  vor der Installation sichern, damit es auf
keinen Fall zu Datenverlusten kommen kann !

Ihre  Lektionen werden vom Installationsprogramm nicht verändert. Wenn
Sie die englischen, französischen und/oder deutschen Originallektionen
zu einer älteren Paukerversion besitzen, so können Sie diese durch die
der  Version  4.0 ersetzen lassen, wenn Sie als Zielpfad für die neuen
Lektionen  das Verzeichnis angeben, in dem die "alten" Dateien stehen.
Sie  werden  dann vom Komprimierprogramm bei jeder einzelnen Datei ge-
fragt,  ob Sie diese ersetzen möchten und können so auch einzelne Lek-
tionen  von  der Installation ausnehmen. Generell ist es sinnvoll, die
neuen Paukerlektionen zu benutzen, da diese ständig verbessert werden.

Bitte  beachten  Sie,  daß die Frage des Komprimierprogrammes, ob eine
Lektion  überschrieben und damit auf den neusten Stand gebracht werden
soll, in englischer Sprache erscheint und demzufolge Ihre Antwort auch
<y> für "yes" bzw. <n> für "no" lauten muß !

Ansonsten  unterscheidet sich die Bedienung nicht von der im folgenden
beschriebenen Vorgehensweise.


2.2 Neu-Installation

Nach  Anwahl dieser Funktion muß als erstes bestimmt werden, was über-
haupt kopiert werden soll. Dazu dient das nun erscheinende Schalterme-
nü,  in  dem  Sie  nur  diejenigen Schalter auf "JA" stehen lassen, zu
denen Sie die Dateien bestellt bzw. erhalten haben.

Bsp:  Wenn Sie den Pauker und die englischen Lektionen erhalten haben,
so  lassen  Sie nur die Schalter "Programmdateien" und "Englische Lek-
tionen" auf "JA" stehen und stellen alle anderen auf "NEIN".

Beenden Sie dieses Schaltermenü durch Drücken von <F10>.

Es wird ein weiteres Fenster geöffnet, in dem Sie für das Programm und
die  Lektionen Pfadnamen angeben können. Die Installation erfolgt dann
in diese Pfade.

Halten Sie sich hier bitte an folgendes Eingabeformat:

         Laufwerk:\verzeichnis1\veerzeichnis2

Bsp: c:\pauker         oder
     c:\lernen\pauker  oder
     c:\lernen\pauker\englisch

Auch dieses Fenster wird mit <F10> beendet und kann mit <Esc> abgebro-
chen werden.

Die Installation wird nun gestartet. Sollten Sie mehrere Disketten er-
halten haben, werden Sie an entsprechender Stelle zum Diskettenwechsel
aufgefordert.  Sind  alle  Daten kopiert, beginnt das Entkomprimieren,
wonach die Installation beendet ist.


3.  Das Konvertierungsprogramm convert4.exe

Es   gibt   zwei   Konvertierprogramme   zum   Pauker:   Eines   heißt
"convert4.exe"  und  befindet  sich auf der Programmdiskette. Man kann
mit diesem Programm die Hinweisdateien von Paukerlektionen der Version
3.6x  ins  Format  der Version 4.x konvertieren. Ein zweites Programm,
welches  aus  Platzgründen  nicht  auf den Programmdisketten enthalten
ist, heißt "convert.exe". Dieses kann zusätzlich zu den Funktionen von
"convert4.exe" noch Lektionen der "uralten" Version 2.1 des Paukers in
die  der  Version 3.x und 4.x umwandeln. Außerdem ist eine Wörterbuch-
Funktion  enthalten, mit der man Lektionen sortieren kann. Alle Anwen-
der  können dieses Zusatzprogramm bei mir erhalten.

Im  folgenden wird also nur die Bedienung von "convert4.exe" beschrie-
ben:

Der Pauker Version 4.x kann alle Lektionen ab Version 3.0 ohne Konver-
tierung  lesen. Es ist nur dann eine Konvertierung notwendig, wenn Sie
mit der Version 3.6x des Paukers Hinweisdateien zu Ihren Lektionen an-
gelegt  haben.  Diese Hinweisdateien können von der Version 4.x leider
nicht direkt gelesen werden und müssen daher erst umgewandelt werden.


3.1 Konvertierung Hinweisdateien 3.x -> 4.x

Die  erste Funktion von "convert4.exe" erledigt die oben genannte Auf-
gabe kurz und schmerzlos. Nach Anwahl des Menüs gilt es zuerst zu ent-
scheiden,  ob  Vokabel- oder Textdateien konvertiert werden sollen. Es
wird  dann ein Fenster mit allen im aktuellen Verzeichnis befindlichen
Lektion  geöffnet.  Sie  können auch in andere Verzeichnisse wechseln,
wenn  Sie  im Hauptmenü die Funktion "Verzeichniswahl" aufrufen. Jetzt
werden beliebige Dateien ausgewählt oder <Esc> gedrückt und die Frage,
ob  alle  Dateien  markiert  werden sollen, mit <j> beantwortet, womit
dann  eben alle angezeigten Dateien konvertiert werden. Die Umwandlung
wird nun vollautomatisch durchgeführt.


3.2 Klammerhinweise konvertieren

In  früheren Paukerversionen gab es noch kein Hinweisfeld. Dort wurden
die Hinweise in Klammern hinter den jeweiligen Satz geschrieben. Soll-
ten  Sie  noch Lektionen mit solchen Klammerhinweisen haben, so können
Sie  diese durchsuchen lassen und die Hinweise dann in das Hinweisfeld
übertragen.

Dazu werden zunächst (wie unter 3.1 beschrieben) die Dateien bestimmt,
die konvertiert werden sollen. Dann geschieht folgendes: Die genannten
Lektionen  werden  nach  Klammerhinweisen durchsucht. Wird ein solcher
gefunden,  wird  die  Suche  unterbrochen und der gefundene Satz ange-
zeigt.  Geben  Sie  jetzt  im Hinweisfeld den gewünschten Text ein und
drücken <F10>.

Sie  können dann noch bestimmen, ob dieser Hinweis nur bei Fragen nach
dem Quellsatz angezeigt werden soll. Damit ist folgendes gemeint: Han-
delt  es  sich  z.B.  um eine Vokabeldatei mit deutschem Quellsatz und
englischer Lösung, so kann man den Hinweis entweder dem deutschen oder
englischen Feld zuordnen. Das heißt, er wird nur dann ausgegeben, wenn
z.B.  nach  der englischen Übersetzung gefragt wird. Um in diesem Bei-
spiel  den  Hinweis also zur deutschen Vokabel zuzuordnen, beantworten
Sie  die  Frage,  ob  dieser Hinweis bei Fragen nach dem Quellsatz er-
scheinen soll, mit <j>.

Sie finden im Abschnitt Eingabe weitere Informationen über die korrek-
te  Wahl  dieser Zuordnung, die übrigens innerhalb der Eingabefunktion
des Paukers jederzeit geändert werden kann.

Eine  zweite  Frage  ermöglicht die bereits bekannte Zuordnung, ob der
Hinweis  nur bei Ausgabe der Lösung angezeigt werden soll. Gab es hier
bereits  eine  Voreinstellung,  wird diese als Stern "*" im Rahmen des
zugeordneten Fensters angezeigt.

Zum  Schluß beantworten Sie die Frage, ob die Klammern entfernt werden
dürfen  mit  <j>,  womit der Klammerinhalt (oder das, was Sie ins Hin-
weisfeld  geschrieben  haben) übertragen wird. Wenn Sie die Konvertie-
rung vorzeitig abbrechen möchten, drücken Sie bei dieser Frage einfach
<Esc>, um ins Hauptmenü zurückzukehren.



4. Grundlegendes

4.1 Die automatische Grafikkarten-Erkennung

Der Pauker prüft vor jedem Start Ihre Hardware und erkennt in den mei-
sten Fällen, ob eine Grafikkarte Farbdarstellung zuläßt oder nicht.

Sollte  diese Prüfung ein falsches Ergebnis liefern, so müssen Sie dem
Pauker mitteilen, daß er im Irrtum ist:

Wird eine Farbkarte erkannt, wo keine vorhanden ist, so erscheint Cha-
os  auf Ihrem Monitor. Stellen Sie dann im Menü "Konfiguration" - "Mo-
nitorfarben  einstellen"  die  Farbgebung auf "monochrom". Jetzt müßte
die Ausgabe vernünftiges Aussehen annehmen.

Wird eine vorhandene Farbkarte nicht als solche identifiziert, so wer-
den  auch keine Farben angezeigt, egal welche Farbkombination Sie auch
wählen.  Sie  können  dieses  Manko beheben, indem Sie den Pauker dazu
zwingen,  Farben  anzuzeigen.  Dazu muß das Programm mit dem Parameter
"f" aufgerufen werden, also nicht nur "pauker", sondern "pauker f".


4.2 Datei-Typen

Der Pauker verwaltet drei unterschiedliche Dateitypen: Vokabel-, Text-
und Lückentextdateien.

Vom  Aufbau  her sind die ersten beiden Typen vollkommen identisch, es
besteht  lediglich ein Unterschied im Funktionsangebot des Programmes.
So  ist  es zum Beispiel nicht sinnvoll, eine Datei, die grammatikali-
sche  Übungssätze  enthält, im Auswahl-Modus zu betreiben, da die ein-
zelnen  Ausgangssätze und Antworten überhaupt nicht zueinander passen.
Um  auch mit solchen Dateien ein Abfragen nach der Multiple-Choice-Me-
thode  zu ermöglichen, muß daher eine andere Methode angewandt werden.
Eine  dritte  Dateiart  hat mit den beiden ersten nichts gemeinsam und
ermöglicht  es,  beliebig lange Ascii-Texte als Lückentexte zu verwen-
den.

Rein  äußerlich erkennen Sie die Vokabeldatei an der Extension ".pda",
die  Textdatei  an der Extension ".pgr" und die Lückentexte an der Ex-
tension ".ptx".

Man  kann  also ohne weiteres drei Dateien mit dem Namen "Datei" anle-
gen,  einmal  als  Vokabel-, einmal als Text- und ein weiteres mal als
Lückentextdatei. Dabei geben Sie als Namen nur "datei" ein, die Exten-
sionen vergibt der Pauker automatisch.


4.3 Die Verwaltung des Arbeitsspeichers

Bei  Vokabel-  und  Textdateien  werden alle eingegebenen Daten im Ar-
beitsspeicher abgelegt. Das hat zur Folge, daß so viele Daten eingege-
ben  werden  können,  wie  der  Speicher  Ihres  Rechners  zuläßt. Bei
Lückentexten verhält es sich ähnlich, wobei hier die Anzahl der Zeilen
von der Hauptspeichergröße abhängt.

Die maximale Datensatzzahl wird bei der Eingabe von Vokabel- und Text-
dateien  rechts  unten  in der Ecke angezeigt. Bei Lückentexten werden
Sie rechtzeitig informiert, falls der Speicher knapp wird.

Sie sollten allerdings nicht bis an die Grenze der möglichen Dateilän-
ge  gehen,  da  durch  eine Verringerung Ihres freien Arbeitsspeichers
(etwa  durch nachträglich installierte speicherresidente Programme) es
dazu  kommen könnte, daß der Pauker eine Datei nicht mehr in den Spei-
cher laden kann, weil dieser schon voll ist. Lassen Sie also immer ein
paar Sätze "Luft".


4.4 Das Pulldown-Menü

Gleich  nach dem Start des Paukers sehen Sie das Hauptmenü. Wählen Sie
hier  mit  den  Cursortasten  ein Menü aus und drücken <Return>, um es
herunterzuklappen, oder <Esc>, um es heraufzuklappen.

Sie  können auch einfach einen der hervorgehobenen Buchstaben im Menü-
namen eintippen.

Mausbenutzer  haben  es noch einfacher: Den gewünschten Menüpunkt ein-
fach anklicken.

Für  ganz Eilige: Das Programm kann über die Tastenkombination <Alt> -
<x> beendet werden.


4.5 Die Bedienung der Maus

MS-kompatible  Mäuse  werden vom Pauker voll unterstützt, d.h. es gibt
(fast)  keine Funktion, die nicht auch mit der Maus anwählbar ist. Die
Maus  erscheint am Programmanfang in der Mitte des Schirms als kleines
Rechteck.
Um  mit ihr eine Funktion zu aktivieren, müssen Sie den Mauscursor auf
den  entsprechenden  Schriftzug setzen und dann den linken Knopf drüc-
ken.
Der  rechte  Mausknopf entspricht fast überall im Programm der Escape-
Taste.

4.6 Das Dateiwahlfenster

Der Pauker verwaltet Ihre Daten in Lektionen. Legen Sie für jeden The-
menbereich  eine eigene Lektion an und verteilen Sie die Lektionen auf
verschiedene  Unterverzeichnisse. Dies wird durch das Dateiwahlfenster
zum  Kinderspiel.  Es  erscheint immer, wenn es darum geht, eine Datei
oder  ein  Verzeichnis zu wählen. Sie sehen dann ein Fenster, das alle
Dateinamen, die Sie im Moment bearbeiten können, enthält.

Zwischen den einzelnen Namen springt man mit den Cursor-Tasten hin und
her.  Stehen mehr Namen zur Verfügung, als in das Fenster passen, kann
mit den Tasten <PageUp> und <PageDown> geblättert werden. Um einen Da-
tei-  oder  Verzeichnisnamen  zu  wählen, markieren Sie diesen mir den
Cursor-Tasten  und  drücken  dann <Return>. Das Fenster kann ohne Wahl
eines Namens verlassen werden, wenn man <Esc> drückt.

An  manchen Stellen können Sie mehrere Namen wählen. Verfahren Sie da-
bei wie oben beschrieben, bis alle Namen markiert sind. Sie müssen Ih-
re Wahl dann aber mit <F10> abschließen.

Für Mausbenutzer: Nach der Wahl der Dateinamen drücken Sie den rechten
Mausknopf.  Es  erscheint  die Frage, ob die Dateien übernommen werden
sollen  oder nicht. Die Antwort "Nein" entspricht dabei der Escape-Ta-
ste, wohingegen "Ja" der <F10> Taste entspricht.


Wichtig: Steht in diesem Fenster lediglich der Hinweis "Keine Einträge
            gefunden.", dann bedeutet das, daß keine Einträge des Ver-
            zeichnisses  gefunden  wurden, die dem Suchkriterium ents-
            prochen haben. Das Verzeichnis kann aber sehr wohl Einträ-
            ge  enthalten ! Beispielsweise beim Wechseln von Verzeich-
            nissen  kann  dieser Hinweis erscheinen, wenn das aktuelle
            Directory  keine Unterverzeichnisse enthält. Über das Vor-
            handensein  von Dateien macht dies keine Aussage. Der kom-
            plette  Inhalt  eines  Verzeichnisses  wird  nur  von  der
            Funktion  "Verzeichnis-Inhalt zeigen" im Menü Verzeichnis-
            Bearbeitung ausgegeben.

4.7 Der Dateimanager

Es  gibt  noch  eine weitere Möglichkeit, eine Datei bequem zu wählen:
Mit  dem  Dateimanager. Dieser listet die Lektionen wie das Dateiwahl-
fenster  auf,  jedoch anders sortiert. Die Sortierung erfolgt entweder
nach dem erreichten Punktestand der letzten Bearbeitung der jeweiligen
Lektion, nach dem Datum der letzten Bearbeitung der jeweiligen Lektion
oder, wie im Dateiwahlfenster auch, nach dem Namen der Lektionen.

Damit  wird  es  beim  Abfragen möglich, ganz gezielt die Lektionen zu
trainieren,  die  man entweder sehr schlecht abgeschlossen hatte (sor-
tiert  nach  Punkten, wobei die kleinsten ganz oben stehen) oder schon
sehr  lange  nicht mehr bearbeitet hat (sortiert nach Datum, die läng-
sten Zeitspannen stehen ganz oben).

Um den Dateimanager aufzurufen, wählen Sie bei der Namenseingabe <F4>.
Es wird dann ein kleines Fenster geöffnet, in dem Sie die Sortierfolge
bestimmen  können.  Also entweder nach dem Punktestand, dem Datum oder
dem Namen.

Ist  diese  Wahl getroffen, so öffnet sich das eigentliche Auswahlfen-
ster,  das  die Lektionen des aktuellen Pfades in der gewünschten Rei-
henfolge  sortiert  anzeigt.  Zusätzlich  zum Dateinamen sehen Sie das
Bearbeitungsdatum  der letzten Abfrage sowie die dabei erreichte Punk-
tezahl. Wählen Sie jetzt einfach eine der gezeigten Lektionen aus.


4.8 Eingabe von Sonderzeichen

Bei  einigen  Fremdsprachen müssen des öfteren Zeichen eingegeben wer-
den, die nicht direkt auf der Tastatur zu finden sind.

Generell gilt, daß Zeichen des Ascii-Codes durch folgende Eingabe aus-
gegeben werden können:

Drücken Sie die <Ctrl>- und die <Alt>-Taste und halten diese gedrückt.
Dann  schreiben  Sie  auf  dem numerischen Tastenfeld der Tastatur den
Ascii-Code  des  gewünschten Zeichens, also z.B.: Drücken und gedrückt
halten  von  <Ctrl>  und <Alt> und dann auf dem numerischen Tastenfeld
die Zahlen <1>, dann <3> und dann <9> eingeben => " ï ". Die Ascii-Ta-
belle finden Sie in Ihrem DOS-Handbuch.

Da dies für den häufigen Gebrauch zu umständlich ist, sind beim Pauker
einige Tasten bereits mit Sonderzeichen vorbelegt:

-  Vokale  mit  " ' ", " ` " oder " ^ ": Schreiben Sie zuerst den ent-
sprechenden Akzenten und dann den Vokal, z.B.: Durch Eingabe von " ' "
gefolgt von einem e wird " é " ausgegeben.

-  Das  Cédille  (" ç ") erhalten Sie auf die gleiche Weise: Schreiben
Sie  einen  beliebigen Akzenten und dann den Buchstaben c, z.B.: Durch
Eingabe  von  "  ' " gefolgt von einen c wird " ç " ausgegeben. Sollte
diese  Methode nicht funktionieren, können Sie das " ç " auch über die
Tastenkombination "Alt-c" zum Vorschein bringen.

Zusätzlich sind folgende Tastenbelegungen definiert:

┌─────┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┐
│Taste│F1 │F2 │F3 │F4 │F5 │F6 │F7 │F8 │F9 │F10│ n │ m │ c │
├─────┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┤
│mit  │   │   │   │   │   │   │   │   │   │   │   │   │   │
├─────┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┤
│Ctrl │ á │ à │ â │ é │ è │ ê │ í │ ì │ î │ ó │ ñ │ µ │ ç │
├─────┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┼───┤
│Alt  │ ò │ ô │ ú │ ù │ û │ ¿ │ ¡ │   │   │   │   │   │   │
└─────┴───┴───┴───┴───┴───┴───┴───┴───┴───┴───┴───┴───┴───┘

Halten Sie also beispielsweise die <Ctrl> - Taste gedrückt und drücken
dann auf <F3>, so wird ein "â" ausgegeben.


5. Abfragen

Nachdem  Sie  im  Hauptmenü den Punkt "Abfragen" gewählt haben, stehen
Ihnen vier verschiedene Möglichkeiten zur Wahl.

Die  ersten  beiden  beziehen  sich auf das Abfragen von Vokabeln. Der
dritte  Menüpunkt  dient  zum  Abfragen von Textdateien und der vierte
führt zum Abfragen von Lückentexten.

Um also Vokabeln zu lernen, wählen Sie einen der ersten beiden Punkte,
je nachdem, ob Sie Lösungsvorschläge erhalten wollen oder nicht.

Als  nächstes  müssen  Sie einen Dateinamen wählen. Dabei stehen  vier
Möglichkeiten zur Wahl:

1.  Geben  Sie den Namen ohne Extension ein, also z.B. "datei", um die
Datei  mit  dem  Namen  "datei" zu wählen. Geben Sie nicht "datei.pda"
ein.

2.  Drücken  Sie <F2> und wählen den Namen auf bequeme Weise im Datei-
wahlfenster (siehe auch Abschnitt 4.6 "Das Dateiwahlfenster").

3.  Drücken Sie <F4> und wählen den Namen mit Hilfe des Datei-Managers
aus (siehe auch Abschnitt 4.7 "Der Dateimanager").

4.  Wenn Sie keine bestimmte Datei bearbeiten wollen, dann drücken Sie
<F3>  (Querbeet).  Auch  hier  erscheint das Dateiwahlfenster, diesmal
können  aber  mehrere  Namen gewählt werden. Beenden Sie Ihre Wahl mit
<F10>, dann wird eine Lektion aus den bestimmten Dateien erstellt. Ein
Druck auf <Esc> hingegen bewirkt, daß eine Lektion aus allen angezeig-
ten Dateien erstellt wird, wenn Sie dies möchten.
Nach  der  Dateiwahl  können Sie selbst bestimmen, wieviele Fragen aus
diesen Lektionen genommen werden sollen. Diese werden dann gleichmäßig
verteilt  per  Zufall  aus den einzelnen Dateien abgefragt. Die Anzahl
der Fragen darf nicht kleiner als die Zahl der gewählten Lektionen und
nicht größer als 250 sein.

Bitte  beachten  Sie:  Beim Querbeet-Abfragen werden nur Lektionen der
            gleichen  Sprache  genommen, d.h. beinhaltet die erste ge-
            wählte  Lektion z.B. spanische Vokabeln und die zweite la-
            teinische, so wird nach der ersten bereits abgebrochen, da
            es sich um eine andere Sprache handelt. Es werden dann nur
            die  Fragen  der  ersten Lektion gestellt. Wählen Sie also
            zur Querbeet-Abfrage nur Lektionen der gleichen Sprache !


5.1 Allgemeine Hinweise zum Abfragen

Der  Pauker  bietet  recht viele verschiedene Möglichkeiten des Abfra-
gens, die im Konfigurationsteil des Programmes eingestellt werden kön-
nen.

So  kann  man dort z.B. bestimmen, ob der Pauker das Synonymwörterbuch
benutzen soll oder ob er vielleicht gar nicht korrigieren soll, da Sie
dies  lieber  selbst tun möchten. Auch kann dort angegeben werden, wie
bzw. was in den einzelnen Fenstern erscheint.

Damit nicht zu viel Verwirrung durch diese ganzen recht unterschiedli-
chen  Möglichkeiten  entsteht,  beschreibt  das  folgende  Kapitel die
Grundeinstellungen, die aktiv sind, wenn Sie den Pauker zum ersten mal
installieren.

Wenn  Sie weitere Möglichkeiten zum Abfragen benutzen möchten, schauen
Sie  bitte  im  Abschnitt  "Konfiguration"  "Programm-Optionen 1" bzw.
"Programm-Optionen 2" nach.


5.2 Abfragen im Normalmodus <-> Prioritätsmodus

Es  gibt  grundsätzlich  zwei Methoden des Abfragens von Vokabel- bzw.
Textdateien:  Im  sog.  "normalen"  Modus oder im Prioritätsmodus. Bei
Lückentexten gibt es diese Unterscheidung nicht.

Der  normale  Modus  fragt jeden Satz einer Datei genau einmal ab. Sie
können am Ende der Abfrage bestimmen, ob Sie die nicht gewußten Fragen
noch einmal durchgehen möchten oder nicht.

Der  Prioritätsmodus geht einen anderen Weg. Sie werden vor dem Beginn
der  Abfrage gefragt, wieviele Fragen gestellt werden sollen. Man kann
dann  auch eine größere Zahl eingeben, als die Lektion überhaupt Sätze
hat.  Die Folge: Der Pauker merkt sich zu jedem Satz, wie gut Sie die-
sen beherrschen. Das erkennt er daran, wie oft Sie diesen nicht wußten
und vergibt damit jedem Datensatz eine Prioritätskennzahl von 1 bis 9.
Je  höher  diese  Prioritätskennzahl  nun ist, desto häufiger wird der
entsprechende  Datensatz bei ein und derselben Abfrage wiederholt. Die
Prioritätskennzahlen  werden  auf  der  Platte gespeichert und sind so
auch beim späteren Abfragen immer wieder vorhanden.


Wichtig:  Es  ist  bei der Abfrage im Prioritätsmodus nicht gesichert,
            daß  jeder  Datensatz  der  gewählten Lektion auch gefragt
            wird. Dies ist nur im "normalen" Abfragemodus garantiert.

            Tip:  Wenn  Sie die Prioritätskennzahlen einer Lektion zu-
rücksetzen  möchten,  löschen  Sie einfach die Datei, in der diese ge-
speichert  sind.  Sie erkennen die Prioritätsdateien am Namen der ent-
sprechenden Lektion und an der Extension ".vpr" für Vokabeldateien und
".tpr" für Textdateien.


5.3 Masken beim Abfragen

Der  Bildschirmaufbau beim Abfragen kann sehr unterschiedlich sein, je
nachdem, wie Sie den Pauker konfiguriert haben.

Prinzipiell  gilt  aber folgendes: In der ersten Bildschirmzeile steht
die  Frage  zum  jeweiligen Datensatz, also etwa "Bitte übersetzen Sie
folgende  Vokabel".  Dann folgt ein Fenster mit dem oder den Quellsät-
zen,  z.B.  einer zu übersetzenden Vokabel. Ein weiteres Fenster nimmt
dann Ihre Antwort auf.

Gibt  es  zu  der Lektion eine Hinweisdatei (näheres folgt), so finden
Sie  im  unteren  Bildschirmbereich ein Fenster, in dem diese Hinweise
stehen,  ansonsten  werden dort Angaben über den Stand der Abfrage ge-
macht.

Arbeiten  Sie  im  Prioritätsmodus,  so werden in der vorletzten Zeile
zwei weitere Informationen angezeigt:

1)  Wie  oft der aktuelle Datensatz bereits während dieser Abfrage ge-
fragt wurde.

2)  Wie  die Prioritätskennzahl dieses Datensatzes aussieht. Je länger
der  Balken,  desto  höher die Priorität, d.h. desto weniger war Ihnen
die Antwort zu diesem Datensatz bisher geläufig.

In  der letzten Zeile finden Sie schließlich ein kleines Menü, das Sie
mit der Maus anklicken können.


5.4 Vokabeln abfragen

Wenn  Sie  Vokabeln lernen, müssen Sie sich, bevor es mit dem Abfragen
losgeht,  noch  entscheiden,  nach  welcher Sprache Sie gefragt werden
wollen. Vorgeschlagen werden hier die beiden Sprachen, die die gewähl-
te Lektion enthält. Wählen Sie hier genau wie in den Pulldown-Menüs.

Sollten Sie als Konfiguration angegeben haben, daß der bzw. die Quell-
sätze  in  eine  einzige  Zeile  geschrieben werden sollen, beide aber
nicht  in eine Zeile passen, so können Sie mit der Taste <F9> zwischen
beiden Sätzen hin- und herschalten.

Geben  Sie  jetzt  die  Ihrer Meinung nach richtige Antwort ein. Groß-
/Kleinschreibung  spielt dabei nur eine Rolle, wenn dies im Konfigura-
tionsteil angegeben wurde.

Oft liegt einem die Lösung auf der Zunge, man kommt aber partout nicht
darauf. Dann hilft es ungemein, wenn man den Anfang des Gesuchten ver-
raten  bekommt.  Genau  dies  ist die Aufgabe der Taste <F3> (Tip). Je
nachdem,  wie lange das gesuchte Wort bzw. der gesuchte Satz ist, wird
hier bei jedem neuen Druck auf <F3> etwas mehr verraten, was sich dann
allerdings auch in Ihrer Bilanz (sprich der erreichten Punktezahl) be-
merkbar macht.

In  ganz  hartnäckigen  Fällen erhält man die Lösung(en) durch Drücken
auf <F2> (Einen Minuspunkt muß man dann aber in Kauf nehmen ).

Die  Taste  <F4>  bringt eine Bilanz (und auch Wertung) der bisherigen
Leistungen  zum  Vorschein. Genaueres zu dieser Bilanzanzeige folgt im
Abschnitt "Die Bilanzanzeige".

Besonders  bei Fragen, deren Beantwortung nur in ganzen Sätzen möglich
ist,  kann  es  vorkommen,  daß der Pauker eine Antwort als falsch an-
mahnt,  obwohl man z.B. nur zwei Satzglieder vertauscht hat. Damit man
dann nicht den ganzen Satz erneut eintippen muß, wurde die Taste <F10>
mit  einer Art Rückholfunktion belegt. Drücken Sie nach der "falschen"
Eingabe  <F10>, so wird die Antwort erneut ins Eingabefeld geschrieben
und steht dann zum Editieren zur Verfügung.

Wenn Sie eine Antwort eingegeben haben, die der Pauker nicht kennt, so
wird  ein Fenster geöffnet, in dem Sie folgende Funktionen wählen kön-
nen:

a)  Neuer  Versuch:  Sie können erneut eine Antwort eingeben, weil Sie
sich zum Beispiel vertippt hatten.

b) Anzeigen der gespeicherten Lösungen: Entspricht der Taste <F2> beim
Abfragen, d.h. es werden alle bekannten Lösungen ausgegeben.

c)  Speichern  Ihrer Antwort als neue Lösung: Hierdurch wird Ihre Ant-
wort  als  neue Lösung gespeichert, wenn dafür noch Platz im Datenfeld
ist.

ACHTUNG: Die neue Lösung wird erst ab der nächsten Abfrage berücksich-
            tigt, d.h. sie ist beim eventuellen Wiederholen des Daten-
            satzes innerhalb dieser Abfrage nach wie vor unbekannt !!!


Um  der ganzen Fragerei ein Ende zu bereiten, muß die <Esc>-Taste ver-
wendet werden.

Haben  Sie  dies getan, oder sind alle Fragen der Lektion beantwortet,
erscheint  zunächst  ein Fenster, das Ihnen eine Bilanz Ihrer Leistung
präsentiert.  Was  im einzelnen dort erscheint, hängt von den Einstel-
lungen  im Konfigurationsteil des Paukers ab. Sie können dort auch das
Auftauchen  dieses  Fensters  ganz verhindern. Näheres hierzu folgt im
Abschnitt "Die Bilanzanzeige".

Das  Bilanzfenster  wird  durch die <Esc>-Taste verlassen, wonach eine
Rangliste  ausgegeben  wird,  falls  dies im Konfigurationsmenü einge-
stellt ist. Danach werden Ihnen in einem weiteren Fenster 3 Funktionen
angeboten:

1.  Sie haben keine Lust mehr weiterzuarbeiten und beenden das Spekta-
kel,  indem Sie die Funktion "Abfrage beenden" anwählen oder <a> drüc-
ken.
2.  Sie  möchten  die gemachten Fehler noch mal durcharbeiten, was Sie
dem  Pauker  durch  Anwahl von "Neue Abfrage mit den Fehlern" oder <N>
kundtun.
3. Sie möchten jetzt Schluß mit der Abfrage machen, die Fehler aber zu
einem  späteren  Zeitpunkt noch mal durchgehen. Zu diesem Zweck können
Sie  die nicht gewußten Datensätze in einer eigenen Datei abspeichern.
Wählen  Sie  "Speichern  der Fehler in einer Datei" oder <S>, dann muß
nur noch der Name der Datei angegeben werden, unter dem die Fehler ge-
speichert  werden  sollen.  Ist diese Datei schon vorhanden, so werden
die neuen Datensätze angehängt.
Hinweis:  Das Speichern von Fehlern in einer Datei ist im Querbeet-Mo-
dus nicht möglich !


5.5 Vokabeln vorschlagen

Bei  Lektionen,  die  man  zum  ersten Mal durcharbeitet, kann schnell
Frust aufkommen, da man die meisten Antworten nicht kennt. Um dem vor-
zubeugen, gibt es das Auswahlabfragen: Man erhält zu jedem Datensatz 4
Lösungsvorschläge, von denen immer einer richtig ist. Drücken Sie eine
der  Tasten <1> bis <4>, um sich für die entsprechende Antwort zu ent-
scheiden. Mausbenutzer klicken die Antwort einfach an.

Bei  der  Auswahl  der  Vorschläge ist der Pauker etwas wählerisch. So
versucht  er  bei  der Frage nach einem Verb auch möglichst nur Verben
als Lösungsvorschläge anzugeben.

Allerdings  gelingt das nur dann, wenn eine Datei genügend Verben ent-
hält.  Außerdem  kann  es  vorkommen, daß doch einmal ein "Nicht-Verb"
vorgeschlagen  wird, wenn die Suche nach einem weiteren Tätigkeitswort
in der Datei zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde.

Erkennen kann der Pauker folgende Wortarten:

- englische Verben, wenn diese mit dem charakteristischen Zusatz "to "
eingegeben wurden.
- französische Substantive, die mit "le", "la", "l'" oder "les" begin-
nen.

Hinweis: Das Abfragen von Vokabeln mit Lösungsvorschlägen funktioniert
            grundsätzlich nur im "normalen Abfragemodus". Die Stellung
            des Schalters "Abfragen im Prioritätsmodus" des Konfigura-
            tionsmenüs wird hier ignoriert !


5.6 Texte abfragen

Die Bedienung beim Abfragen von Textdateien ist mit der von Vokabelda-
teien identisch, sofern es sich um "normale Textdateien" handelt.

Eine  "normale  Textdatei"  ist  z.B. eine Datei, die grammatikalische
Übungen  enthält. Im Gegensatz hierzu gibt es "Vorschlag-Textdateien",
die  nach dem Multiple-Choice-Prinzip abgefragt werden. Hierbei können
allerdings nicht, wie beim Auswahlabfragen von Vokabeln, einfach ande-
re Antworten dieser Datei als Vorschlag genommen werden, da diese Ant-
worten gar nicht zum Ausgangssatz passen würden.

Darum  werden  bei solchen Dateien die möglichen Antworten direkt beim
Anlegen der Datei mit eingegeben. (Näheres hierzu folgt weiter unten.)

Wenn  Sie eine solche Datei zur Abfrage laden, schaltet der Pauker au-
tomatisch  in den "Vorschlag-Modus", dessen Bedienung Sie vom Abfragen
von Vokabeln mit Lösungsvorschlägen kennen.


5.7 Lückentexte abfragen

5.7.1 Lücken-Typen

Es  gibt zwei verschiedene Arten von Lücken: Die "normalen" Lücken und
die Verbundlücken.

Normale  Lücken kennen Sie von jedem herkömmlichen Lückentext: Nachdem
man  die  Lücke beantwortet hat, prüft der Pauker, ob Ihre Antwort mit
einer  der ihm bekannten und zu dieser Lücke gehörenden Lösungen über-
einstimmt.

Verbundlücken  sind hier etwas flexibler. Am besten erklärt man das an
einem Beispiel:

Angenommen  eine  Frage  laute: "Welche 6 Länder gehören von Anfang an
der EG an ?"

Sie  markieren  nun  6  Lücken für die entsprechenden Antworten. Wären
diese  Lücken  "normale" Lücken, so müßten Sie Ihre Antworten immer in
der  Reihenfolge  eingeben,  wie  sie im Text stehen, also meinetwegen
Deutschland, Frankreich ...

Eine  Möglichkeit  wäre,  für  jede dieser Lücken alle 6 Namen als Lö-
sungsmöglichkeit  anzugeben.  Auch schlecht, weil die 6-malige Eingabe
von  Deutschland  dann  immer richtig gewertet würde, denn Deutschland
ist ja Lösung jeder der 6 Lücken.

Also  definieren  Sie  diese 6 Lücken als Verbund. Wie das genau geht,
folgt  im Abschnitt "Verbundlücken definieren". Ist dies getan, so ist
die  Reihenfolge, in der Sie die Namen der Länder eingeben, gleichgül-
tig, allerdings darf jedes nur einmal eingegeben werden, eine doppelte
Eingabe wird als Fehler gewertet.

Will  man  solche Verbundlücken anlegen, so muß man sich an einige Re-
geln  halten. Diese werden im Abschnitt "Verbundlücken definieren" et-
was weiter hinten im Handbuch noch genau beschrieben.


5.7.2 Die Lückentext-Abfrage

Um  einen  Lückentext zur Abfrage zu laden, gehen Sie genauso vor, wie
beim Wählen einer "normalen" Lektion. Auch hier stehen also Dateiwahl-
fenster und Dateimanager zur Verfügung.

Ist  diese  Wahl  getroffen,  so  wird der Text geladen und angezeigt.
Blättern  Sie im Text mit den Cursortasten, den Bildtasten oder <Home>
und <End>. Die Lücken im Text erkennen Sie daran, daß statt eines pas-
senden Wortes ein durchgezogener Strich im Text erscheint.

Um  eine  Lücke zu füllen, bewegen Sie die Zeilenmarkierung (Pfeile am
Bildschirmrand)  auf die entsprechende Zeile und drücken <Return>. Die
Reihenfolge,  in der Sie die Lücken beantworten, ist prinzipiell egal,
es  gibt jedoch ein paar wenige Sonderfälle, die noch beschrieben wer-
den, wenn es um das Anlegen von Lückentexten geht.

Nachdem  eine  Lücke  angewählt wurde, kann man die zugehörige Antwort
eingeben  (oder  die  Lösung wie gewohnt mit <F2> anfordern). Dies ge-
schieht immer in der dritten Bildschirmzeile. Es kann nun zu folgenden
Fällen kommen:

a)  Der Pauker kennt Ihre Antwort und füllt die Lücke. Sie können dann
eine weitere Lücke anwählen; wenn keine mehr da sind, wird die Abfrage
beendet.
Hinweis: Generell können für eine Lücke beliebig viele Lösungsmöglich-
keiten eingegeben werden. Diese sind dann natürlich nicht alle genauso
lang wie die Originallösung. Es wird aber immer die Lösung in den Text
eingesetzt,  die Sie eingegeben haben. Ist diese kürzer als die Origi-
nallösung,  wird  der Rest des Platzes mit Leerzeichen aufgefüllt. Ist
sie länger, wird nur der Teil ausgegeben, der in die Lücke paßt.

b)  Der  Pauker  kennt Ihre Antwort nicht. Es wird das gleiche Fenster
wie  bei  der "normalen" Abfrage geöffnet, in dem Sie folgendes wählen
können:

-  Neuer  Versuch:  Sie  können erneut eine Antwort eingeben, weil Sie
sich z.B. vertippt hatten.

-  Anzeigen  der gespeicherten Lösungen: Es wird ein Fenster geöffnet,
in dem alle bekannten Lösungen angezeigt werden. Bei Lückentexten kön-
nen dies übrigens beliebig viele sein.

-  Speichern  Ihrer  Antwort  als neue Lösung: Die eingegebene Antwort
wird als zusätzliche Lösungsmöglichkeit gespeichert.


Die Taste <F4> bringt Ihnen auch bei Lückentexten die gewohnte Bilanz-
anzeige,  <Esc> beendet die Abfrage vorzeitig, wobei alle nicht beant-
worteten Lücken als Fehler bewertet werden.



5.8 Die Auswertung Ihrer Eingaben

Das größte Problem beim Lernen am Computer besteht wohl darin, daß der
Elektronen-Lehrer  recht dumm ist. So werden nur Antworten als richtig
akzeptiert,  wenn sie absolut identisch mit den dem Programm bekannten
sind. Der Pauker ist in der Lage, einfache Änderungen zu erkennen, in-
dem er sein sog. Synonymwörterbuch verwendet und so beispielsweise er-
kennen kann, daß "do not" und "don't" identisch sind.

Beim Vertauschen von Satzgliedern oder ähnlichen Gemeinheiten ist dann
allerdings  auch der Pauker am Ende. Bei solchen Lektionen sollten Sie
einfach  die  Korrektur  selbst vornehmen und damit die Auswertung des
Paukers  umgehen.  Tun Sie dies, indem Sie im Menü "Konfiguration-Pro-
gramm-Optionen 2" den Schalter "Antworten selbst korrigieren" auf "JA"
stellen.

Wie  schon  gesagt, ist der Pauker in der Lage, einfache Veränderungen
in  Vokabel-  oder Textdateien selbst zu erkennen. Dies geht wie folgt
vor sich:

Lassen Sie mich ein Beispiel machen:

Der  Pauker fragt Sie, was folgender Satz auf Englisch heißt: "Sie ist
ein nettes Mädchen."

Sie  lachen  als  alter  Englischkönner  und  geben ein: "She's a nice
girl."

Doch  zu  Ihrem  Entsetzen  behauptet  Ihr Computer, diese Antwort sei
falsch.  Voller  Ärger  geben Sie erneut ein: "She is a nice girl" und
vergessen vor lauter Frust den Punkt am Satzende.

Wieder  wird  die Bimmel ertönen und signalisieren, daß das Gerät Ihre
Antwort als falsch betrachtet.

Auf  diese  Weise  vergeht sehr schnell der Spaß am Lernen, was ja ei-
gentlich nicht Sinn der Sache ist.

Darum  bietet  der  Pauker  eine Funktion an, die ihm erlaubt, bei der
Auswertung Ihrer Antworten etwas flexibler zu sein:

5.9 Das Bilden von Synonymen

Sie können mit dem Pauker ganz besondere Dateien erstellen: Sogenannte
Synonymdateien. Das sind Dateien, die dem Pauker sagen, welche Wörter,
Abkürzungen oder Buchstaben in einer Sprache gleichbedeutend sind. Für
das  oben  beschriebene Problem müßte diese Synonymdatei die zwei fol-
genden Informationen beinhalten:

- Im Englischen kann das Wort "is" durch "'s" abgekürzt werden.
-  Beim  Vergessen  eines  Punktes am Satzende kann mal ein Auge zuge-
drückt werden.

Sie  können dann folgende Antworten eingeben, die alle als richtig er-
kannt werden:

- "She is a nice girl."
- "She's a nice girl."
- "She is a nice girl"
- "She's a nice girl"

Der  Pauker kann bis zu fünf Veränderungen in einer Antwort auswerten,
wobei Sie selbst bestimmen können, was hier womit ersetzt werden darf,
indem  Sie  die entsprechenden Eintragungen in der Synonymdatei machen
oder eben weglassen.

Wenn  Sie  darauf  bestehen,  daß nur die Antwort als richtig gewertet
wird,  die  absolut mit der dem Pauker bekannten Lösung übereinstimmt,
so  können  Sie das Benutzen einer Synonymdatei unterbinden, indem Sie
im Menü "Konfiguration - Programm Optionen 1" den Schalter "Synonymda-
tei benutzen" auf "NEIN" stellen.

Näheres  zum Anlegen solcher Synonymdateien erfahren Sie weiter hinten
in diesem Handbuch.


5.10 Die Bilanzanzeige

Hierbei  handelt  es  sich  um eine Funktion, die es ermöglicht, seine
Leistung  vom Pauker werten zu lassen und außerdem Vergleiche mit frü-
heren  Bearbeitungsergebnissen erstellen zu können. Bedingung für eine
vollständige  Bilanzanzeige ist, daß im Menü "Konfiguration - Programm
Optionen  1" des Paukers der Schalter "Bilanzdatei erstellen" auf "JA"
steht.

Steht dieser Schalter auf "NEIN", so erhalten Sie lediglich die Ergeb-
nisse  der momentanen Bearbeitung, ein Vergleich mit früheren Leistun-
gen ist nicht möglich.

Steht der Schalter jedoch auf "JA", so geschieht folgendes:

Sie  haben  eine Lektion bearbeitet und dabei nicht alles gewußt. Nach
dem  Verlassen  der  Abfrage  legt der Pauker eine Datei an, in der er
sich  merkt, wie Sie abgeschnitten haben. Diese Datei erhält den Namen
der  Lektion, die man bearbeitet hat. Lediglich die Extension wird ab-
geändert.  So  erhalten Bilanzdateien, die sich auf Vokabeldateien be-
ziehen,  die  Extension  ".biv"  und  solche, die sich auf Textdateien
beziehen,  die  Extension ".bit". Lückentextbilanzen stehen in Dateien
mit der Extension ".bil".
Wenn  Sie die Lektion ein weiteres Mal durcharbeiten, erhalten Sie zu-
sätzlich  zu  den  momentanen Leistungsangaben auch die Ergebnisse der
letzten  Befragung. Hierdurch können Sie feststellen, ob und inwieweit
sich Ihre Kenntnisse verbessert haben.
Die  Bilanz  erscheint  nach  jeder Bearbeitung, jedoch nur dann, wenn
Fehler  gemacht  wurden. Außerdem kann man durch Drücken von <F4> wäh-
rend der Abfrage den momentanen Stand der Dinge erfahren.

Es ist möglich, die Bilanzdateien in ein eigenes Verzeichnis schreiben
zu lassen, wenn man den Namen dieses Verzeichnisses im Konfigurations-
menü  angibt.  Bedenken Sie dabei allerdings, daß es dann zu Verwechs-
lungen kommen kann, wenn Sie in verschiedenen Verzeichnissen Lektionen
mit gleichen Namen haben. Dann wird beim Abfragen jeder dieser Lektio-
nen immer auf die gleiche Bilanzdatei zugegriffen.

5.11 Berechnung der Punktebewertung:

Der Pauker geht voller Zuversicht davon aus, daß Sie alle Fragen rich-
tig  beantworten  werden  und  gibt Ihnen daher beim Start der Abfrage
volle  Punktezahl.  Dies sind beim Vorschlag-Abfragen 40 Punkte, sonst
50.  Je nachdem, wie viele Fehler Sie dann machen, werden entsprechend
Punkte abgezogen. Es werden dabei drei Dinge berücksichtigt: Wie viele
Fehler  haben Sie gemacht, wie oft hat man einen Tip bekommen (F3) und
wie  oft mußte man eine falsche Eingabe wiederholen. Diese drei Fakto-
ren werden mit unterschiedlicher Gewichtung berücksichtigt. Sie bekom-
men also, auch wenn Sie alles richtig beantwortet haben, aber zu jeder
zweiten  Frage  einen  Tip bekommen haben, nicht die volle Punktezahl.
Wer das Abfragen vorzeitig beendet, muß in Kauf nehmen, daß jede nicht
beantwortete  Frage als Fehler gewertet wird. Wurde im Konfigurations-
menü eine Bearbeitungszeit festgelegt, werden ebenfalls Punkte abgezo-
gen, wenn man diese Zeit beim Abfragen überschritten hat.

Tip:  Sie  können die Punktebewertung bei Lückentextdateien beeinflus-
sen,  indem Sie angeben, wie streng eine falsche Eingabe gewertet wer-
den soll. Haben Sie z.B. einen Lückentext mit Grammatikübungen, so ist
es nicht unbedingt so schlimm, wenn man eine falsche Eingabe macht und
diese  dann  wiederholt.  Bearbeitet man aber einen Lückentext mit An-
kreuzfragen  (vgl.  Übungen zum Führerschein der deutschen Lektionen),
so  ist eine falsche Eingabe wesentlich schlimmer, da dann ja nur noch
eine Lösung in Frage kommt.
Darum  können  Sie die Strenge, mit der solche Fehler gewertet werden,
einstellen, indem Sie am Anfang (Zeile 1, Spalte 1-8) eines Lückentex-
tes folgenden Befehl schreiben: $STRENGx
Für das "x" schreiben Sie eine Zahl von 1 bis 9, je nachdem wie streng
gewertet  werden soll. Fehlt dieser Befehl, so ist die Standardwertung
mit dem Faktor 4 eingestellt.
Beim Abfragen von Lückentexten wird der Faktor, mit dem gewertet wird,
in der ersten Zeile (Strenge) angezeigt.


5.12 Die Rangliste

Außer  der  Wertung  durch die Bilanzanzeige gibt es noch eine weitere
Möglichkeit, seine Leistung messen zu können:

Zu jeder Datei kann eine Rangliste erstellt werden. Diese enthält dann
die besten 10 Ergebnisse, die beim Abfragen dieser Datei erreicht wur-
den.

Der  Eintrag in eine solche Rangliste erfolgt automatisch nach dem er-
sten  Durchgang  einer Abfrage, wenn man mehr als null Punkte erreicht
hat  und  im  Menü  "Konfiguration - Programm Optionen 1" die Schalter
"Rangliste anzeigen" und "Bilanzdatei erstellen" auf "JA" stehen.

Die  Eintragungen  der  Rangliste stehen in den Bilanzdateien. Sollten
Sie eine solche Liste löschen wollen, dann löschen Sie einfach die zu-
gehörige Bilanzdatei.


6. Eingabe

Um   neue  Dateien  anzulegen,  wählen  Sie  im  Hauptmenü  den  Punkt
"Eingabe".  Sie  können dann eine ganz neue Datei anlegen oder bereits
vorhandene Dateien erweitern.

Im  Eingabe-Menü stehen vier Funktionen zur Auswahl: "Vokabeldatei be-
arbeiten",  "Normale Textdatei bearbeiten", "Vorschlag-Textdatei bear-
beiten"  und  "Lückentext  bearbeiten".  Wählen Sie zuerst eine dieser
Funktionen,  je  nachdem,  was für eine Datei erstellt oder bearbeitet
werden soll.

Danach wird der Name der Datei festgelegt. Hierbei gilt, daß keine Ex-
tension (".pda" oder ".pgr") mit angegeben wird. Außerdem darf ein Da-
teiname  maximal  8 Zeichen lang sein und keine Leerzeichen enthalten.
Wollen Sie eine bereits bestehende Datei verändern, so kann deren Name
auch aus dem Dateiwahlfenster gewählt werden, indem Sie als Namen ein-
fach  eine Leereingabe machen. Auch hier kann der Dateimanager benutzt
werden,  auch  wenn  der Nutzen dieser Funktion hier in Frage gestellt
werden kann.


6.1 Allgemeine Hinweise zum Eingeben von Daten

6.1.1 Grundlegendes über Vokabel- und Textdateien

Sie  sehen  vier Eingabefelder. In die erste Zeile kann man eine Frage
schreiben, also meinetwegen "Wie übersetzen Sie folgenden Satz ?".

Das  Feld  darunter  besteht aus zwei Zeilen, in die zwei verschiedene
sog.  Ausgangs- oder Quellsätze geschrieben werden können. Hier könnte
also  beispielsweise  stehen  "Er  hat ein schnelles Auto." und in der
zweiten Zeile von mir aus "Er besitzt ein schnelles Auto.".

In  das  nächste Feld kann man dann bis zu vier Lösungen eintragen, in
jede Zeile eine. In unserem Beispiel wäre dies dann "He has got a fast
car." in der ersten Zeile, die nächsten drei würden dann freigelassen.

Nun  gibt  es noch ein weiteres Feld: Das Hinweisfeld. Hier können Sie
einen  Kommentar  eintragen,  der  zu  dem Datensatz ausgegeben werden
soll,  also vielleicht "Benutzen Sie für Ihre Antwort die 'have'- Form
in  Verbindung mit 'got'". Verlassen Sie das Hinweisfeld mit <F10>, um
den Hinweis zu speichern oder mit <Esc>, um diesen nicht zu speichern.

Wenn Sie den Hinweistext des voranstehenden Datensatzes auch zur aktu-
ellen Frage verwenden möchten, drücken Sie im Hinweisfeld auf <F9>.

Um  in der Datei zu blättern und evtl. Korrekturen vorzunehmen, benut-
zen  Sie  die  Tasten <PageUp> bzw. <PageDown>. <Ctrl> + <PageUp> bzw.
<PageDown> bringt Sie an den Anfang bzw. das Ende einer Datei.

Verwenden Sie die Cursor-Tasten, um zwischen den einzelnen Eingabefel-
dern hin- und herzuspringen.

Um  die  Frage zu verändern, drücken Sie <F5>. Dies ist allerdings nur
bei Textdateien sinnvoll.

Ein  Datensatz  kann auch ganz aus der Datei entfernt werden. Dazu muß
die  Taste <F3> betätigt werden, wenn der zu löschende Satz gerade an-
gezeigt  wird.  Nach nochmaliger Nachfrage des Paukers wird der Daten-
satz dann aus der Datei entfernt.
Hinweis: Das Löschen des ersten Datensatzes einer Lektion ist aus pro-
            gramminternen Gründen nicht möglich. Umgehen kann man dies
            dadurch, daß man den Inhalt des zweiten Datensatzes in den
            ersten  schreibt,  diesen  also überschreibt, und dann den
            zweiten löscht.

Sie  sollten  während  der Arbeit hin und wieder auf <F2> drücken. Da-
durch  wird  Ihre Datei auf Diskette/Platte geschrieben und ist in Si-
cherheit vor Stromausfällen und sonstigen Katastrophen.

Um  während der Eingabe einen bestimmten Begriff suchen zu können, be-
nutzt man die Taste <F6> und gibt dann den Suchbegriff ein, wobei hier
Groß-/Kleinschreibung ignoriert wird.

Wenn  Ihnen  diese  ganzen   Tastenbelegungen  zu undurchsichtig sind,
drücken  Sie  einfach auf <F4>, um dann die gewünschte Funktion bequem
aus einem Menü heraus wählen zu können.

Die  Hinweis-Optionen: Es ist sinnvoll, die Zugehörigkeit des Hinweis-
feldes,  sofern  Sie dort etwas eingegeben haben, näher zu definieren.
Dazu gibt es zwei Schalter, die folgendes bestimmen:

a) Gehört der Hinweis zum Quellsatz ?

->  Der  Hinweis wird direkt mit dem Quellsatz verbunden, d.h. er wird
nur in Zusammenhang mit diesem angezeigt.

b) Gehört der Hinweis zur Lösung ?

-> Der Hinweis gehört zur Lösung und wird nur dann angezeigt, wenn die
Lösung ausgegeben wird.

Man  kann  diese  Hinweis-Optionen im Konfigurationsmenü voreinstellen
und  zusätzlich  für  jeden einzelnen Datensatz abändern. Tun Sie dies
durch   drücken   von   <F7>   während   der  Dateneingabe  (NICHT  im
Hinweisfeld).  Es  werden dann die obigen Fragen gestellt, die mit <j>
oder <n> zu beantworten sind.

Beispiele:

-  Eine Lektion enthält deutsche und englische Vokabeln. Sie geben als
deutsches  Wort  "Steuer"  ein  und  übersetzen dies mit "tax". Es ist
jetzt sinnvoll, im Hinweisfeld zu erwähnen, daß die Geldabgabe gemeint
ist, da man sonst ja auch an das Lenkrad beim Auto denken könnte. Die-
ser  Hinweis  soll  aber  nur dann erscheinen, wenn "Steuer" übersetzt
werden  soll.  Das  heißt,  er soll direkt bei der Frage nach "Steuer"
ausgegeben werden. Sie würden also eingeben:

Hinweis bei Abfrage nur zur Lösung zeigen ? Eingabe: <n>
Hinweis bei Abfrage nur zu Deutsch zeigen ? Eingabe: <j>

- Eine Lektion enthält deutsche und französische Vokabeln. Sie möchten
die französische Übersetzung eines Datensatzes näher erläutern und ge-
ben  dazu  einen  Hinweis ein. Das bedeutet, der Hinweis gehört direkt
zur Lösung, er wird also nur mit dieser ausgegeben. Außerdem verbinden
Sie  diesen mit der französischen Vokabel, indem Sie folgende Einstel-
lung vornehmen:

Hinweis bei Abfrage nur zur Lösung zeigen ? Eingabe: <j>
Hinweis bei Abfrage nur zu Deutsch zeigen ? Eingabe: <n>

Dies  bewirkt, daß der Hinweis nur angezeigt wird, wenn nach der fran-
zösischen Vokabel gefragt wird und die Lösung angefordert wurde.


Wichtig:  Es ist unbedingt darauf zu achten, daß die Lösungen nachein-
            anderin  die Felder eingetragen werden, d.h. daß die erste
            Lösung  im  ersten  und  die zweite Lösung im zweiten Feld
            steht. Und nicht etwa die erste Lösung im ersten, dann ein
            Feld frei und dann die zweite Lösung im dritten Feld. Dies
            würde  dazu  führen,  daß nur die erste Lösung gespeichert
            wird.
            Außerdem  muß  jeder  Datensatz mindestens aus einer Frage
            und  einer Antwort bestehen, da die Datei sonst nicht kor-
            rekt  gespeichert  wird.  Ferner ist es wichtig zu wissen,
            daß der Pauker keine Lektionen mag, die nur aus einem ein-
            zigen Datensatz bestehen. Er tut Ihnen dies kund, indem er
            solche  Lektionen  nicht  speichert.  Legen Sie also bitte
            mindestens zwei Datensätze pro Lektion an.

            Hinweis:  Bei  früheren  Paukerversionen  gab es noch kein
Hinweisfeld,  dort wurden die Hinweise in Klammern hinter den jeweili-
gen  Satz geschrieben. Diese Funktion wird ab Paukerversion 4.0 nicht
mehr unterstützt. Alte Lektionen mit diesen Hinweisen werden zwar noch
korrekt abgefragt, wenn der Schalter "Klammern abtrennen" des Konfigu-
rationsmenüs  auf  "JA"  gestellt  wird, sollten aber mit der Funktion
"Klammerhinweise konvertieren" des Konvertierungsprogrammes zum Pauker
in das neue Format umgewandelt werden.


6.1.2 Grundlegendes über Lückentextdateien

Die  Grundlage  eines jeden Lückentextes ist ein reiner Ascii-Text mit
einer  maximalen Zeilenlänge von 74 Zeichen. Das bedeutet, daß Sie die
Möglichkeit  haben, die Texte mit Ihrer Textverarbeitung anzulegen und
dann  den  Pauker nur noch die Lücken markieren lassen. Natürlich kann
zur Texteingabe auch der interne Editor des Paukers verwendet werden.

Die Vorgehensweise zur Eingabe von Lückentexten sieht also so aus, daß
zuerst  ein  Text erfaßt wird, ohne daß dabei irgendwelche Lücken oder
sowas definiert werden. Die Länge dieses Textes ist nur vom Hauptspei-
cher  Ihres Rechners abhängig, die Breite darf, wie bereits gesagt, 74
Zeichen  nicht  überschreiten. Tut sie das doch, werden die restlichen
Zeichen abgeschnitten.


6.2 Vokabeldateien anlegen

Beim Anlegen von Vokabeldateien gelten alle unter 6.1.1 stehenden Hin-
weise.  Sie  brauchen  bei dieser Art von Datei allerdings keine Frage
einzugeben,  da  diese  wohl meistens gleich sein dürfte und daher vom
Pauker  bereits  vorgegeben wird ("Bitte übersetzen Sie folgende Voka-
bel.").

6.3 Textdateien anlegen

Ist die neue Datei vom Typ Text, dann muß als erstes eine Frage einge-
ben  werden.  Diese wird dann für alle weiteren Datensätze übernommen,
bis Sie durch Druck auf <F5> eine Änderung vornehmen.

6.4 Vorschlag-Textdateien anlegen

Wie  bereits  erwähnt,  gibt  es eine besondere Art der Textdatei: Die
Vorschlag-Textdatei.  Diese  Dateien sind für sogenannte Multiple-Cho-
ice-Fragen  bestimmt, also Fragen, die dadurch beantwortet werden, daß
man sich für eine der vorgeschlagenen Lösungen entscheidet.

Bei Textdateien können die verschiedenen Antworten in einer Datei lei-
der  nicht,  wie bei Vokabeldateien, vertauscht und damit als Lösungs-
vorschläge  genommen  werden,  da  die  einzelnen  Antworten nicht zum
Ausgangssatz passen würden.

Daher  müssen  zu  der  eigentlichen Lösung auch noch bis zu drei ver-
schiedene falsche Lösungen eingegeben werden.

Hierbei muß folgendes Schema unbedingt eingehalten werden: Die richti-
ge  Antwort  muß in das erste Antwortfeld eingetragen werden, die fal-
schen  können  dann  in  die weiteren Felder geschrieben werden. Dabei
müssen  Sie  nicht  immer  drei weitere Vorschläge eingeben, auch wenn
dies sicher besser ist.

6.5 Lückentexte anlegen

Wie unter 6.1.2 bereits angesprochen, muß als erstes ein Text eingege-
ben  werden.  Tun  Sie dies entweder mit einem beliebigen anderen Pro-
gramm,  das  Ascii-Format  erzeugen kann, oder benutzen Sie den Editor
des Paukers, indem Sie die Funktion "Lückentexte bearbeiten" anwählen.
Danach  wird, wie bereits bekannt, ein Name für eine neue Lektion ein-
gegeben  oder eine bereits vorhandene mit Dateiwahlfenster oder Datei-
manager  gewählt.  Wählen Sie nun "Text eingeben", um in den Editor zu
gelangen.

Wichtig: Wurden zu einem Text bereits Lücken definiert, so werden die-
            se  Definitionen gelöscht, wenn man den Text editiert. Der
            Pauker bietet Ihnen vorher allerdings die Möglichkeit, den
            Vorgang  abzubrechen, damit Ihre Lückendefinitionen erhal-
            ten bleiben.


6.5.1 Der Texteditor

Der  Pauker  enthält  einen  kleinen Editor, der es erlaubt, Texte für
spätere  Lückendefinitionen  anzulegen.  Dabei werden nur grundlegende
Funktionen  angeboten,  da die Erstellung solcher Texte mit einem pro-
fessionellen  Textsystem vorgenommen werden kann, an dessen Leistungen
sich der Pauker nicht messen kann und auch nicht möchte.

Im Editor finden Sie in der ersten Zeile Angaben über die Position des
Cursors (Zeile und Spalte), die Länge des Textes in Zeilen und den Na-
men der bearbeiteten Lektion.

Die letzte Zeile enthält die im ganzen Programm verwendete Menüzeile.

Der  Rest des Bildschirms dient der Textausgabe. Geben Sie einfach ei-
nen Text ein, das Zeilenende wird automatisch erkannt und das dort be-
findliche Wort in die nächste Zeile übertragen.

Durch häufiges Editieren mitten im Text kann es vorkommen, daß die Ab-
satzformatierung  nicht mehr ganz in Ordnung ist. Bewegen Sie den Cur-
sor  dann  mitten  in diesen Absatz und drücken <Ctrl> <f>. Der Absatz
wird dann ab der Zeile, in der der Cursor steht, neu formatiert.

Der  Text  wird mit <F2> gespeichert und der Editor über <Esc> verlas-
sen.


6.5.2 Die Definition von Lücken

Wenn  Sie  die Funktion "Lückentexte bearbeiten" - "Lücken definieren"
anwählen,  kommen Sie in einen Programmteil, der dem Abfragen von sol-
chen  Texten  sehr  ähnlich sieht. Das Bewegen im Text wird auch exakt
mit den gleichen Tasten realisiert.

Um eine Lücke zu definieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

Markieren  Sie  die  Zeile,  in der die Lücke bestimmt werden soll und
drücken  <Return>  oder die rechte Cursortaste. Es wird dann das erste
Wort der Zeile invers dargestellt. Benutzen Sie nun die rechte Cursor-
taste,  um  das Wort zu markieren, das durch eine Lücke ersetzt werden
soll. Ist dies geschehen, wird das gewählte Wort mit <Return> zur Lüc-
ke. Mit der unteren Cursortaste oder <Esc> verlassen Sie die Zeile und
können weitere Zeilen anwählen.

Wird  eine  Lücke nochmals mit <Return> angewählt, so besteht die Wahl
zwischen folgenden Funktionen:

- Neue Lösung speichern: Sie können weitere mögliche Lösungen für die-
se Lücke eingeben. Tun Sie dies so oft es geht, denn es gibt hier kei-
ne  Beschränkung,  was  die Zahl der möglichen Lösungen angeht. Und je
mehr Lösungsmöglichkeiten Sie angeben, desto flexibler wird später die
Abfrage.

-  Anzeigen  der gespeicherten Lösungen: Ein Fenster, das alle bekann-
ten, zu dieser Lücke gehörenden Lösungsmöglichkeiten anzeigt, wird ge-
öffnet. Beenden Sie dieses mit <Esc>.

-  Lücke  entfernen:  Die Lücke wird gelöscht und das Wort in den Text
eingefügt, das vorher dort gestanden hat.


Sie  können  mit  der  Taste <F3> auch einzelne Lösungen löschen. Dies
gilt  allerdings nur für nachträglich eingegebene Lösungen. Die Origi-
nallösung, also das direkt aus dem Text genommene Wort, kann nicht ge-
löscht  werden. Nach Druck auf <F3> wird ein Fenster geöffnet, welches
alle Lösungen dieser Lektion auflistet. Zusätzlich zu jeder Lösung se-
hen  Sie die Zeile und Spalte der zugehörigen Lücke. Markieren Sie die
zu  löschende  Lösung und drücken dann <F4>, um die Lösung ins Nirwana
zu befördern. Geschlossen wird dieses Fenster wie üblich mit <Esc>.

Tip:  Um  den  Text in einer markierten Lücke zu verändern, müssen Sie
diese  Lücke löschen (s. oben), den Text dann im Editor ändern und die
Lücke neu definieren. Das Editieren direkt im Lösungsfenster ist nicht
möglich.


6.5.3 Verbundlücken definieren

Was  generell  unter  Verbundlücken zu verstehen ist, wurde bereits im
Abschnitt  "Lücken-Typen"  beschrieben.  Jede  Lücke, die neu angelegt
wird,  ist eine "normale" Lücke, d.h. sie gehört keinem Verbund an. Um
einen  Verbund zu bilden, müssen Sie, nachdem die einzelnen Lücken er-
zeugt  wurden,  die  Taste <F8> betätigen, wonach ein Fenster geöffnet
wird, welches alle bereits vorhandenen Lücken, deren Zeile und die so-
genannte Verbundnummer enthält. Eine Lücke wird zur Verbundlücke, wenn
man  diese  mit <Return> anwählt und dann eine zugehörige Nummer von 1
bis  99  eingibt. Diese Nummer gibt man dann bei allen Lücken ein, die
zum gleichen Verbund gehören sollen.

Es gibt aber einige Regeln, die hierbei zu beachten sind:

a) Es dürfen maximal 9 Lücken pro Verbund gewählt werden.
b) Es dürfen maximal 99 Verbünde pro Lektion gebildet werden.
c)  Verbundnummern werden von 1 bis 99 gewählt, die Nummer 0 bedeutet,
daß die entsprechende Lücke keinem Verbund angehört.
d)  Es  darf  nur  eine Verbundlücke pro Zeile bestimmt werden, d.h es
darf  keine  Zeile  geben,  in  der zwei Lücken des gleichen Verbundes
   vorkommen.
e)  Lücken  eines Verbundes müssen in aufeinanderfolgenden Zeilen ste-
hen,  d.h.  es  dürfen auch keine Leerzeilen oder ähnliches dazwischen
auftreten.


Die  Einhaltung  dieser  Regeln  wird vom Pauker überwacht, so daß Sie
hier eigentlich gar nichts falsch machen können.


7. Datei / Verzeichnis

Hier befinden sich alle Funktion, mit denen Dateien und Unterverzeich-
nisse editiert werden können.

7.1 Datei-Bearbeitung

Die  Funktionen  dieses Untermenüs dienen dazu, nicht nur einzelne Da-
tensätze einer Datei, sondern die Datei als ganzes zu bearbeiten.

Sie  sollten  unbedingt  mit diesen Funktionen arbeiten und nicht etwa
mit denen des Betriebssystems, da der Pauker nicht nur die eigentliche
Lektion  bearbeitet, sondern ggf. noch eine Hinweis-, eine Bilanz- und
eine  Prioritätsdatei. Diese zusätzlichen Dateien werden von den Funk-
tionen  des Dateimenüs berücksichtigt, so daß z.B. beim Umbenennen von
Lektionen auch alle Zusatzdateien umbenannt werden.
Das  heißt, es reicht z.B. vollkommen aus, wenn Sie, um die Datei "de-
mo01.pgr" zu löschen, nur deren Namen ("demo") im Dateiwahlfenster be-
stimmen.   Die   zugehörige   Hinweisdatei   "demo01.ghw"   sowie  die
Prioritätsdatei  "demo01.tpr"  und die Bilanzdatei "demo01.bit" werden
automatisch  mitgelöscht.  Gleiches  gilt  auch für das Umbenennen von
Lektionen.


7.1.1 Datei löschen

Nach  Anwahl  dieser Funktion erscheint das bekannte Dateiwahlfenster,
das alle Paukerdateien des momentan gewählten Unterverzeichnisses ent-
hält.  Wählen  Sie  alle  Dateien  aus, die gelöscht werden sollen und
drücken dann <F10>.

Es  folgt  darauf  für  jede Datei extra noch einmal die Frage, ob Sie
wirklich sicher sind.

7.1.2 Datei umbenennen

Auch  hier  werden  die  umzubenennden Dateien im Dateiwahlfenster be-
stimmt.  Danach  müssen der Reihe nach die neuen Namen eingegeben wer-
den,  wobei  die  Extension,  wie  z.B. ".pda" nicht eingegeben werden
braucht.


7.1.3 Dateien anhängen

Man kann mit dieser Funktion zwei Dateien aneinanderhängen.

Zuerst  muß  die Art der zu kopierenden Datei bestimmt werden (Vokabel
oder Text). Dann wird die Ausgangsdatei gewählt. Die Ausgangsdatei ist
diejenige Datei, die an eine andere gehängt wird.

Schließlich muß die Zieldatei angegeben werden. Dies ist die Datei, an
die die Daten der Ausgangsdatei angehängt werden.

Nach nochmaliger Nachfrage werden die Dateien zusammengefügt. Die Aus-
gangsdatei wird dabei nicht gelöscht.

Diese Funktion kann sehr große Dateien erzeugen, da sie die Datensätze
stückweise  und nicht alle auf einmal in den Speicher lädt. Sie können
auf  diese  Weise  Dateien  erzeugen, die zum Abfragen oder Bearbeiten
viel zu groß sind, allerdings als Vokabelliste gedruckt werden können.
Sie  können  sich  also  alle Ihre Vokabeldateien aneinanderhängen und
diese  dann  als  Ganzes ausdrucken lassen und erhalten so einen Über-
blick, was und wieviel Sie bereits angelegt haben.


7.1.4 Sprachen ändern

Wenn  Sie eine neue Lektion anlegen, prüft der Pauker, welche Sprachen
Sie  als  Konfiguration  angegeben  haben  und trägt diese dann in den
"Kopf"  der Datei ein. Wird die Datei dann später noch einmal geladen,
so erscheinen in allen Masken diese gespeicherten Sprachen, unabhängig
von den jetzigen Einstellungen im Konfigurationsmenü.

Sollten  Sie nun irrtümlich eine Datei mit den falschen Sprachen ange-
legt haben, so können Sie mit dieser Funktion die Einstellungen verän-
dern.

Bestimmen  Sie als erstes, ob die zu ändernde Datei eine Vokabel- oder
Textdatei  ist.  Wählen Sie dann im Dateiwahlfenster alle zu ändernden
Dateien aus und drücken <F10>.

Beim  Ändern  in  einer  Vokabeldatei erscheinen nun nacheinander zwei
kleine Fenster, aus denen Sie die neuen Sprachen wählen können. Da bei
Textdateien  logischerweise  keine  Sprachunterscheidung gemacht wird,
erscheinen  dort  auch  keine Auswahlfenster. Es wird hier automatisch
erkannt, daß es sich um eine Textdatei handelt, und der Eintrag im Da-
teikopf  entsprechend verändert. (Das Ändern von Textdateien wird nor-
malerweise  nicht  benötigt  und ist nur daher implementiert, weil die
Version 3.1 des Paukers Textdateien versehentlich als spanische Datei-
en abgespeichert hat.)


7.2 Verzeichnis-Bearbeitung

Um  Ordnung  auf  der  Platte oder Diskette zu halten, sollten Sie die
Funktionen dieses Menüs oft benutzen.

7.2.1 Verzeichnis wechseln

Mit  dieser  Funktion  können  Sie in jedes beliebige Unterverzeichnis
wechseln.  Dies geschieht im Dateiwahlfenster, das jetzt nur Verzeich-
nisnamen enthält.

Ein besonderes Unterverzeichnis sei hier kurz erwähnt: Das Verzeichnis
"..\"  bringt Sie nach dessen Wahl in das nächst höhere Directory. Sie
können  also von meinetwegen  "c:\pauker\daten" nach "c:\pauker" wech-
seln, wenn Sie das "..\"-Verzeichnis wählen.

Um  nicht  nur das Verzeichnis, sondern auch das Laufwerk zu wechseln,
braucht  man nur die Kontrolltaste und den Kennbuchstaben des entspre-
chenden Laufwerkes gleichzeitig zu drücken, also z.B. <Ctrl> + <a>, um
ins Laufwerk "A:" zu wechseln.

7.2.2 Verzeichnis anlegen

Hier  können Sie ein neues Verzeichnis anlegen. Geben Sie dazu den Na-
men ein, den das Verzeichnis erhalten soll. Auch hier gilt: Nicht län-
ger als 8 Buchstaben, keine Extension und keine Leerzeichen.

7.2.3 Verzeichnis löschen

Wählen  Sie  das  zu  löschende  Verzeichnis im Dateiwahlfenster. Nach
nochmaliger  Nachfrage  wird  das  Verzeichnis dann gelöscht. Dazu muß
dies allerdings leer sein und darf auch nicht das aktuelle sein.

7.2.4 Verzeichnis-Inhalt zeigen

Um  sich  ein Bild über den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses zu ma-
chen, können Sie diese Funktion verwenden. Es erscheint das Dateiwahl-
fenster,   das  alle  Dateien  und  Unterverzeichnisse  des  aktuellen
Directories auflistet.


8. Datei drucken

Als  ersten Eintrag im Menü "Zusätze" findet man den Programmteil "Da-
tei drucken". Es können hier Daten nicht nur ausgedruckt, sondern auch
am Bildschirm anzeigt werden.

Nach der Entscheidung, ob Vokabel, Text- oder Lückentextdatei, muß der
Dateiname  auf  schon bekannte Weise angegeben werden. Danach wird das
Ziel der Ausgabe festgelegt: Monitor oder Drucker.

Von  dieser Entscheidung hängt dann auch der Inhalt des folgenden Fen-
sters ab.

8.1 Möglichkeiten der Ausgabe einer Datei

-  Neue  Frage  und alle Antworten: Diese Art der Ausgabe kann auf dem
Monitor  und auf dem Drucker ausgegeben werden. Ausgegeben werden dann
die  Frage,  wenn sie sich von der vorangegangenen unterscheidet, alle
Quellsätze und alle Antworten.

-  Neue  Frage  und erste Antwort: Hier gilt das gleiche wie beim oben
beschriebenen Typ, nur daß hier jeweils nur die erste Antwort ausgege-
ben wird, auch wenn mehrere vorhanden sind.

-  Jede  Frage und alle Antworten: Bei diesem Typ wird alles angezeigt
oder  gedruckt,  was vorhanden ist: Also zu jedem Datensatz die Frage,
alle Ausgangssätze und alle Antworten.

- Jede Frage und erste Antwort: Diese Art der Ausgabe kann nur auf dem
Monitor erfolgen. Es werden jede Frage, alle Ausgangssätze und nur die
erste Antwort eines Datensatzes angezeigt.

-  Liste  nebeneinander: Dieser Ausgabetyp kann wieder auf dem Monitor
und dem Drucker ausgegeben werden. Hauptanwendung für diesen Typ dürf-
te  die Ausgabe von Vokabeldateien sein: Es wird hier keine Frage aus-
gegeben,  die  Quellsätze  und  die  Antworten  stehen  nebeneinander.
Sollten  diese  nicht  nebeneinander passen, werden sie abgeschnitten.
Werden  mehr  als ein Quellsatz bzw. mehr als eine Antwort ausgegeben,
so  sind diese durch ein Komma voneinander getrennt. Beim Anzeigen ei-
ner  Liste  am Monitor sehen Sie am rechten Bildschirmrand eine Leiste
mit  einer Markierung, die anzeigt, wo Sie sich in der Datei befinden,
also  am  Anfang, in der Mitte oder am Ende. Wenn Sie eine Maus benut-
zen, können Sie diese Leiste anklicken, wodurch dann sehr schnell z.B.
die  Mitte  der Datei angezeigt werden kann. Das obere und untere Ende
der  Leiste  ist ein Pfeil, dessen Anklicken das gleiche wie ein Druck
auf die Cursortasten bewirkt.

Wie  schon erwähnt ist der Listendruck die einzige Möglichkeit, extrem
lange  Dateien  auszugeben,  da hier keine Arbeitsspeicherbegrenzungen
gegeben sind.

-  Rangliste:  Hier  gilt wieder: Funktioniert nur für den Monitor. Es
wird die Rangliste von einer beliebigen Datei angezeigt.

-  Lückentext: Beim Drucken von Lückentexten besteht die Wahl zwischen
"Lückentext  mit  Lücken" und "Lückentext ohne Lücken". Im ersten Fall
erhalten  Sie  also  einen Fragebogen und können dann anschließend den
Text  nochmals  ohne Lücken drucken, so daß Sie einen Antwortbogen er-
halten.  Lückentexte  werden  nur auf den Drucker ausgegeben, da diese
mit der Eingabefunktion auf dem Monitor betrachtet werden können.


Im folgenden werden noch zwei weitere Drucktypen genannt, die nur aus-
gedruckt  werden  können.  Eine Ausgabe am Monitor ist also nicht mög-
lich:

8.2 Erstellen von Fragebögen

Wenn  Sie  auch mal ohne Ihren Elektronenfreund lernen möchten, können
Sie  diesen  dazu  veranlassen,  Ihnen einen Fragebogen zu einer Datei
auszudrucken,  den  Sie  dann  schriftlich beantworten und mit dem Lö-
sungsblatt vergleichen können.

Die  Form  des Fragebogens hängt vom Typ der Datei ab, auf die er sich
bezieht:

Bei  einer  Vokabeldatei bzw. normalen Textdatei gibt es folgende Mög-
lichkeiten:

-  Fragebogen untereinander: Diese Funktion erstellt einen Fragebogen,
der  im Prinzip genauso aufgebaut ist, wie der Standard-Ausdruck einer
Datei:  Es  wird  die  Frage gedruckt, dann folgen der erste und evtl.
zweite  Quellsatz und danach wird eine Linie gezogen, auf die Sie spä-
ter  Ihre  Antwort  schreiben.  Wenn Sie hier statt einer Linie lieber
drei  ausdrucken  möchten, um so mehr Platz für Ihre Antwort zu erhal-
ten,  so  stellen  Sie  bitte  den  Schalter  "Lange  Antworten  (ohne
Wertung)" im Menü "Konfiguration-Programm-Optionen 2" auf "JA".
Nachdem  alle  Datensätze  auf diese Weise gedruckt wurden, werden die
entsprechenden Lösungsbögen gedruckt.

- Fragebogen nebeneinander: Diese Funktion arbeitet genau wie die oben
beschriebene,  nur wird hier die Linie für Ihre Antwort neben den oder
die  Quellsätze  geschrieben. Diese Art des Fragebogens wird bei Voka-
beldateien wohl am sinnvollsten sein, da diese selten eine ganze Zeile
Platz  für ihre Übersetzung brauchen. Bei dieser Art Fragebogen werden
beide Quellsätze gedruckt, passen beide nicht nebeneinander, so werden
zwei Zeilen beschrieben.


Ist  die zu druckende Lektion vom Typ Vorschlag-Textdatei, so wird ein
Fragebogen  gedruckt, der die Frage und die Quellsätze enthält und die
möglichen  Antworten  mit  je einer Klammer ("[ ]") zum Ankreuzen ver-
sieht.

Bei  dieser Art der Datei ist es oft nicht nötig, einen Quellsatz ein-
zugeben. Sie können daher diesen einfach leer lassen, wodurch dann nur
die Frage und die möglichen Antworten gedruckt werden.

Die  Hinweise  zu  einzelnen Datensätzen einer Lektion werden nur dann
gedruckt,  wenn im Konfigurationsmenü "Programm-Optionen 2" der Schal-
ter "Drucken/Anzeigen der Hinweise" auf "JA" steht.

Beim  Ausdrucken  eines Fragebogens zu Vokabeldateien können Sie übri-
gens,  wie  beim  Abfragen auch, bestimmen, nach welcher Sprache abge-
fragt wird.


9. Dateien durchsuchen

Daten suchen kann man mit dem zweiten Menüpunkt aus dem Zusatzmenü.

Durchsucht  werden  hier  alle Paukerdateien im aktuellen Verzeichnis.
Wird  ein  Begriff gefunden, so hält der Pauker an und zeigt Ihnen den
gefundenen  Datensatz.  Anschließend  kann  die Suche abgebrochen oder
fortgesetzt werden.
Im  Falle  einer  Lückentextdatei erhalten Sie zwei Zeilenangaben. Die
Meldung  "Gefunden  in Datei xyz von Zeile 6 bis 77" bedeutet, daß der
gesuchte Begriff in dieser Datei auftaucht, und zwar zum ersten mal in
Zeile  6  und zum letzten mal in Zeile 77. Auch Lückentexte können Sie
sich anschauen, wenn Sie dies möchten.

Gefunden  wird ein Datensatz nur dann, wenn er den Suchbegriff so ent-
hält,  wie  er  eingegeben wurde. Groß-/Kleinschreibung wird dabei nur
berücksichtigt, wenn dies durch den Suchtyp angegeben wurde.

Dieser  kann durch Drücken von <F2> verändert werden. Dann stehen drei
Typen zur Wahl:

-  Ganzwortsuche  in  kompletter Datei: Alle Felder einer Datei werden
nach  dem  Suchbegriff durchforstet, wobei dieser genau mit dem Inhalt
eines Feldes übereinstimmen muß.

-  Ganzwortsuche in Datei ohne Frage: Wie erster Typ, wobei jedoch der
Inhalt  des Feldes "Frage" ignoriert wird. Das ist dann sinnvoll, wenn
man etwa ein Wort wie "Übersetzen" sucht. Dies würde mit Typ 1 nämlich
bei  jedem  Satz  einer  Vokabeldatei gefunden, da die Frage dort eben
lautet:" Bitte übersetzen Sie...".

-  Teilwortsuche in kompletter Datei: Hier wird wieder die ganze Datei
durchsucht,  allerdings muß der Suchbegriff nicht genau mit dem Inhalt
eines  Feldes  übereinstimmen, sondern lediglich darin enthalten sein.
Beim Suchbegriff "frau" wird also bei "Hausfrau" ebenso angehalten wie
bei "Ehefrau".

Nach  der  Wahl  des  Suchtyps  bestimmen Sie bitte noch, ob die Groß-
/Kleinschreibung  beim  Suchen  beachtet  werden  soll. Wenn Sie diese
nicht beachten, hat das einen längeren Suchvorgang zur Folge.

Bei  Lückentexten  wird  der Suchtyp übrigens ignoriert, da hier immer
nur nach Teilworten gesucht wird.

Der Sucherei wird durch <Esc> ein Ende bereitet.


10. Doppelbedeutungen suchen

Diese  Funktion  ist  eigentlich nur bei Vokabeldateien sinnvoll, kann
aber  auch  bei Textdateien verwendet werden. Auf Lückentexte läßt sie
sich allerdings nicht anwenden.

Wer  nicht  möchte,  daß  seine Dateien ein und das selbe Wort zweimal
oder  gar öfter enthalten, der ist mit diesem Programmteil bestens be-
dient.

Auch  hier muß zunächst die Dateiart bestimmt werden. Danach geben Sie
den  Namen einer Datei ein, die nach Doppelbedeutungen durchsucht wer-
den soll.

Und schon geht die Suche los. Der Pauker vergleicht jedes Wort der an-
gegebenen  Datei  mit  jedem  Wort  aus  allen  Dateien  im  aktuellen
Verzeichnis.  Werden  Doppelbedeutungen  gefunden,  so  wird die Suche
unterbrochen  und  Sie können bestimmen, ob der Datensatz aus der Aus-
gangsdatei entfernt wird.

Sie  können  den  Vorgang abbrechen, indem Sie <Esc> drücken. Wenn der
Pauker  nicht  sofort  reagiert, dann fangen Sie bitte nicht gleich zu
fluchen an: Die Suche kann nur am Ende einer Datei beendet werden.


11. Synonymdatei bearbeiten

Was  es  mit den Synonymen auf sich hat, wurde bereits weiter oben er-
klärt.  Um  jedoch  diese  Funktion voll nutzen zu können, sollten Sie
wissen, wie der Pauker bei der Auswertung solcher Synonyme vorgeht.

Zunächst wird eine von Ihnen eingegebene Antwort mit allen vorhandenen
Lösungen verglichen. Ist hier keine Übereinstimmung vorhanden, so wird
Ihre  Antwort zerlegt: Und zwar vom ersten Buchstaben, der von der dem
Pauker bekannten Lösung abweicht bis zum nächsten Leerzeichen.

Das  auf  diese Weise ermittelte Teilwort wird nun in der Synonymdatei
gesucht  und,  falls  es gefunden wird, durch das Synonym ersetzt. Nun
wird  die  Auswertung von vorne durchlaufen. Dieses Spielchen wird bis
zu fünf mal wiederholt oder dann abgebrochen, wenn die Antwort mit der
Lösung übereinstimmt.

Für  die  englische Sprache, bei der mir das Benutzen solcher Synonyme
besonders  wichtig  erscheint,  wird  bereits eine kleine Synonymdatei
mitgeliefert.  Diese  können  Sie ansehen oder verändern, wenn Sie das
Menü "Synonymdatei bearbeiten" anwählen und dort die Funktion "Synony-
me verändern" aufrufen.

11.1 Synonyme verändern

Setzen Sie den Pfeil, der am Fensterrand zu sehen ist, auf den Eintrag
in der Tabelle, die Sie verändern wollen und drücken dann <Return>.

Sie  können  nun  die  Synonyme verändern, die dann neu in die Tabelle
eingeordnet  werden,  da  hier  alle Einträge alphabetisch aufgelistet
werden.

Um einen Eintrag aus der Tabelle zu entfernen, drücken Sie bitte statt
<Return>  auf  <F4> und bestätigen dann noch die Nachfrage, ob Sie si-
cher sind, durch einen Druck auf <j>.

11.2 Synonyme hinzufügen

Um  eigene  Synonyme  hinzuzufügen, benutzen Sie bitte diese Funktion.
Geben  Sie einfach Ihre Begriffe ein und schließen das Ganze mit <Esc>
ab.

Bitte  beachten  Sie, daß Leerzeichen am Anfang und am Ende eines Syn-
onymes  durch Unterstriche ("_") ersetzt werden müssen. Geben Sie also
z.B nicht " will" ein, sondern "_will".

Sie  können  bis zu drei gleiche Synonyme eingeben. Das heißt, daß Sie
die Möglichkeit haben, für das Kürzel "'d" das Synonym "_had" einzuge-
ben  und  gleichzeitig noch für "'d" die Bedeutung "_would" hinzuzufü-
gen.  Eine dritte Möglichkeit wäre auch noch möglich. Bei der späteren
Auswertung  werden  solche  doppelten Synonyme erkannt und berücksich-
tigt.

Die Datei "synonym.dat", die die Synonyme enthält, wird übrigens immer
in  das  aktuelle Verzeichnis geschrieben. Dadurch wird es ermöglicht,
für  jede  Sprache ein eigenes Wörterbuch anzulegen, wenn Sie für jede
Sprache ein eigenes Verzeichnis anlegen.


12. Konfiguration

Hier kann der Pauker den individuellen Bedürfnissen angepaßt werden.

Dazu   stehen   sieben   Untermenüs  zur  Verfügung,  in  denen  viele
Einstellungen gemacht werden können, die im folgenden beschrieben wer-
den:

12.1 Sprachen angeben

Wer Vokabeln lernt, kann angeben, welche beiden Sprachen er trainiert.
Diese  werden beim Neuanlegen von Dateien gespeichert.

Wählen  Sie  hierzu  die beiden Sprachen einfach in den Menüs aus. Ist
die  gewünschte  Sprache nicht dabei, entscheiden Sie sich einfach für
"Andere Wahl" und geben dann die Bezeichnung der Sprache ein.

Wichtig: Der Pauker prüft diese Einstellungen, wenn Sie eine neue Lek-
            tion  eingeben  und  speichert die Information dann in der
            Lektion.  Das bedeutet, daß immer die entsprechenden Spra-
            chen  in den Masken erscheinen, wenn Sie diese Datei noch-
            mals  aufrufen. Dabei ist dann die Einstellung im Konfigu-
            rationsmenü  ohne  Bedeutung. Die dortige Einstellung wird
            nur beim Anlegen komplett neuer Lektionen übernommen. Wenn
            Sie hier versehentlich falsche Angaben gemacht haben, ver-
            wenden  Sie bitte die Funktion "Sprachen ändern" im Datei-
            menü, um diesen Fehler zu korrigieren.


12.2 Farben einstellen

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden; daher kann man sich mit die-
ser Funktion für eine von drei Farbgebungen entscheiden. Auch kann die
Farbdarstellung ganz abgeschaltet werden (Monochrom).

Sollte diese Funktion nicht funktionieren, so hat der Pauker Ihre Gra-
fikkarte  nicht  richtig  erkannt.  Lesen  Sie dann bitte ganz oben im
Handbuch  den  Abschnitt "Die automatische Grafikkarten-Erkennung", um
dieses Problem zu beheben.

12.3 Abfragezeiten einstellen

Diese  Funktion  dient dazu, daß bei der Bewertung beim Abfragen nicht
nur das Wissen selbst berücksichtigt wird, sondern daß auch darauf ge-
achtet  wird, daß die Fragen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne be-
antwortet werden.

Zu diesem Zweck können Sie hier für jeden Typ von Lektion eine Zeit in
Sekunden angeben, die für die Beantwortung einer einzigen Frage durch-
schnittlich  benötigt werden darf. Der Pauker errechnet sich dann beim
späteren Abfragen, wieviel Zeit man für eine gesamte Lektion hat. Wird
die  maximale  Bearbeitungszeit überschritten, passiert zunächst über-
haupt  nichts.  Erst wenn alle Fragen beantwortet wurden, erhalten Sie
einen  Punktabzug,  der  sich nach dem Betrag der überschrittenen Zeit
richtet.  Diese Funktion soll damit nur zum Ansporn dienen, das Abfra-
gen selbst wird dadurch nicht behindert.

Wer  dennoch ohne Zeitlimit arbeiten möchte, der gibt hier einfach als
Zeit  Null Sekunden ein, womit dann bei der Abfrage keine Punkte abge-
zogen werden, auch wenn man drei Tage an einer Lektion arbeitet.


12.4 Programm-Optionen 1 & 2

Hierbei handelt es sich um zwei reine "Schalter-Menüs", mit deren Hil-
fe diverse Einstellungen gemacht werden können, die vor allem sehr in-
dividuelles Abfragen von Vokabel- und Textdateien ermöglichen.

Die Schalter des "Programm-Optionen 1" - Menüs im einzelnen:

- Taste nach Fehler: Stellung "JA" bewirkt, daß beim Abfragen nach dem
Hinweis,  daß Ihre Antwort falsch war, eine Taste gedrückt werden muß.
Andernfalls verschwindet der Hinweis nach 2-3 Sekunden.

-  G/K-Schreibung  beachten:  Stellung  "JA" bewirkt, daß Ihre Antwort
auch auf Groß-/Kleinschreibung überprüft wird.

-  2  Quellsätze  zeigen: Stellung "JA" bewirkt, daß die Ausgangssätze
beim  Abfragen  in je eine Zeile geschrieben werden, so daß diese also
untereinander  stehen.  Stellung  "NEIN" verkleinert das Quellsatzfen-
ster, so daß nur eine Zeile zur Verfügung steht. Wenn es die Länge der
Ausgangssätze  erlaubt,  stehen  dann beide Quellsätze durch ein Komma
getrennt in dieser einen Zeile.

- Bilanzdatei erstellen: Stellung "JA" bewirkt, daß die Ergebnisse der
Abfrage in einer Datei gespeichert werden und so bei späterem Bearbei-
ten  der  gleichen  Datei wieder zur Verfügung stehen. Dieser Schalter
muß auf "JA" stehen, wenn Sie das Erstellen einer Rangliste wünschen.

- Fragebogen numerieren: Stellung "JA" bewirkt, daß beim Drucken eines
Fragebogens  die  Fragen  und Antworten numeriert werden. Dadurch wird
das  Finden  einer Lösung zu einer bestimmten Frage erleichtert. Bitte
beachten  Sie, daß der Platz für die Nummer für die Frage bzw. Antwort
verloren  geht.  So  werden  diese, falls sie nicht mehr auf das Blatt
passen, einfach abgeschnitten.

-  Ausdruck  nebeneinander:  Stellung  "JA" bewirkt, daß die Antworten
beim Drucken nebeneinander geschrieben werden, falls sie auf das Blatt
passen.  Ist  dem nicht so, so wird hier nichts abgeschnitten, sondern
eine weitere Zeile begonnen.

-  Zusatzantworten speichern: Stellung "JA" bewirkt, daß eine Antwort,
die  der  Pauker nicht kennt und darum als falsch anmahnt, als weitere
Lösung  gespeichert werden kann, falls noch freie Felder zur Verfügung
stehen.

- Synonymdatei benutzen: Stellung "JA" bewirkt, daß beim Auswerten ei-
ner  Lösung  die  Synonymdatei  benutzt wird, was den Pauker sehr viel
flexibler  macht.  Bei der Stellung "NEIN" muß Ihre Antwort vollkommen
identisch mit einer der dem Pauker bekannten Lösungen sein.

-  Rangliste  anzeigen: Stellung "JA" bewirkt, daß zu jeder Datei eine
Rangliste angelegt wird, in der die 10 besten Ergebnisse einer Abfrage
gespeichert werden. Bedingung für das Anlegen einer Rangliste ist, daß
auch  der  Schalter "Bilanzdatei erstellen" auf "JA" steht, da die Bi-
lanzdateien die Daten der Ranglisten enthalten.

-  Kommentare anzeigen: Stellung "JA" bewirkt, daß bei jeder richtigen
Antwort  ein  entsprechender  Hinweis angezeigt wird, der Ihre Antwort
als richtig kennzeichnet.
Dieser Kommentar verschwindet nach wenigen Sekunden, wenn der Schalter
"Taste nach Fehler" auf "JA" steht oder kann mit einem Tastendruck be-
stätigt  werden,  wenn besagter Schalter auf "NEIN" eingestellt wurde.
Haben  Sie  im  Menü  "Konfiguration Programm-Optionen 2" den Schalter
"Antworten selbst korrigieren" auf "JA" gestellt, so werden grundsätz-
lich  keine Kommentare angezeigt, d.h. der Pauker verhält sich so, als
stünde der Kommentar-Schalter auf "NEIN".

-  Lösungshinweis  als  Vorgabe:  Wie Sie bereits wissen, kann man den
Hinweis zu einem Datensatz entweder direkt oder erst zur Lösung ausge-
ben  lassen. Diese Zuordnung wird beim Eingeben der Datensätze getrof-
fen  und  kann  auch dort nachträglich geändert werden. Sie können mit
diesem  Schalter  festlegen, welche Voreinstellung hier gemacht werden
soll,  damit Sie nicht für jeden einzelnen Datensatz festlegen müssen,
ob  dieser  zur  Lösung gehört oder nicht. Wenn Sie also hauptsächlich
Hinweise  zur  Lösung  eingeben, stellen Sie diesen Schalter auf "JA",
ansonsten auf "NEIN".

-  Quellsatzhinweis  als Vorgabe: Man kann einen Hinweis nicht nur zur
Lösung  zuordnen,  sondern  zusätzlich auch noch zum Ausgangssatz oder
zur Antwort. Dieser Schalter hat die gleiche Aufgabe wie der über ihm,
nur  daß  hier die Voreinstellung getroffen wird, ob ein neuer Hinweis
bei  der  Eingabe  zum Quellsatz gehört oder nicht. Selbstverständlich
kann  diese  Einstellung  für jeden einzelnen Datensatz während dessen
Eingabe geändert werden.


Die Schalter des "Programm-Optionen 2" - Menüs im einzelnen:


-  Tips & Fehler merken: "JA" bewirkt, daß in die Liste der zu wieder-
holenden  Fragen  nicht nur Daten aufgenommen werden, deren Lösung Sie
angefordert  hatten,  sondern  auch  solche,  die  Sie beim ersten Mal
falsch beantwortet haben bzw. zu denen Sie einen oder mehrere Tips be-
nötigt hatten.

-  Ungelöste  Sätze  wiederholen: "JA" bewirkt hier eine ausgesprochen
unangenehme  Funktion: Wenn Sie beim Vokabel-Abfragen eine Übersetzung
nicht  finden konnten und die Lösung anfordern mußten, so folgt darauf
die Aufforderung, die Vokabel mit Ihrer Übersetzung noch mal einzutip-
pen.  Hatten  Sie also z.B. nicht gewußt, daß "Haus" im Englischen mit
"house"übersetzt  wird, so müßten Sie bei Stellung "JA" dann eingeben:
"Haus"  wird  übersetzt mit "house". Sinn dieser Funktion ist es, sich
durch  das  nochmalige  Abschreiben  des nicht gewußten Wortes, dieses
besser  einprägen  zu  können. Sicher haben Sie in Ihrer Schulzeit die
eine  oder  andere  Definition auch zehn Mal schreiben müssen und dann
nie wieder vergessen ?!?

-  Immer  ersten  Quellsatz  zeigen:  "JA"  bewirkt, daß beim Abfragen
grundsätzlich  der  erste Quellsatz angezeigt wird. Den zweiten können
Sie  dann  über  <F9>  zum Vorschein bringen. Wenn dieser Schalter auf
"NEIN"  steht,  wird  per  Zufall  bestimmt,  ob der erste oder zweite
Quellsatz angezeigt wird, wenn zwei Quellsätze vorhanden sind.

-  Drucken/Anzeigen  der  Hinweise: "JA" bewirkt, daß beim Drucken und
Abfragen  einer  Lektion die Hinweise, die Sie ggf. zu einem Datensatz
angegeben haben, angezeigt bzw. ausgedruckt werden. Beim Abfragen müs-
sen  Sie  dann auf die Balkenanzeige im unteren Bildschirmbereich ver-
zichten. Findet der Pauker im aktuellen Verzeichnis keine Hinweise zur
abzufragenden Lektion, so verhält er sich so, als stünde dieser Schal-
ter  auf "NEIN", da sonst immer nur ein leeres Hinweisfenster erschei-
nen würde.

-  Musik bei Hangman & Abfrage: "JA" bewirkt, daß beim Hangman und der
Ranglistenanzeige beim Abfragen (Platz 1 und 2) "Musik" ertönt, "NEIN"
schaltet diese Geräuschkulisse ab.

- Antworten selbst korrigieren: "JA" bewirkt, daß Sie selbst entschei-
den  können,  ob  die  Antwort,  die  Sie beim Abfragen gegeben haben,
stimmt  oder  nicht. Dies ist besonders bei Textdateien notwendig, die
ganze Sätze abfragen und somit nur schwer vom Pauker auf ihre Richtig-
keit überprüft werden können. Die Stellung dieses Schalters wird übri-
gens  beim  Abfragen von Multiple-Choice-Lektionen ignoriert, da diese
immer  vom Pauker "persönlich" überprüft werden. Der Schalter "Kommen-
tare  anzeigen"  wird  übrigens automatisch abgeschaltet, wenn Sie den
Selbst-Korrektur-Schalter aktivieren.

-  Lange  Antworten (ohne Wertung): "JA" bewirkt, daß Sie ihre Antwort
beim  Abfragen  nicht  in eine Zeile schreiben müssen, sondern hierfür
fünf  Zeilen  zur  Verfügung gestellt bekommen. Dadurch wird es ermög-
licht,  einen  recht  langen  Text als Antwort zu formulieren, den der
Pauker  dann  allerdings  nicht  mehr auf seine Richtigkeit überprüfen
kann.  Darum  bewirkt das Aktivieren dieses Schalters automatisch auch
das  Aktivieren  des  Schalters "Antworten selbst korrigieren". Dieser
Schalter  wirkt  nur  auf Textdateien, beim Abfragen von Vokabeln wird
automatisch auf kurze Eingabe umgeschaltet. Um die Eingabe einer "lan-
gen" Antwort zu beenden, drücken Sie bitte <F10> !

- Klammern abtrennen: Frühere Versionen des Paukers ließen es zu, hin-
ter  einem  Satz einen Hinweis anzugeben, der dann beim Abfragen nicht
berücksichtigt  wurde. (Bsp.: Steuer (Geld)). Da eine solche Konstruk-
tion  ab  Version 3.61 nicht mehr sinnvoll ist (es stehen jetzt eigene
Hinweisfelder zur Verfügung), verliert diese alte Funktion ihren Sinn.
Aus Kompatibilitätsgründen bleibt sie jedoch erhalten. Wenn Sie in Ih-
ren  Texten also Klammern setzen möchten, ohne daß diese beim Abfragen
abgetrennt  werden,  so müssen Sie diesen Schalter auf "NEIN" stellen.
Diejenigen,  die  noch ältere Paukerlektionen bearbeiten, die Hinweise
in  Klammern  beinhalten,  stellen diesen Schalter bitte auf "JA", wo-
durch diese Klammern dann behandelt werden, wie von früheren Versionen
her bekannt.

-  Fragen  vertauschen:  Normalerweise ist die Reihenfolge, in der die
Datensätze  beim Abfragen erscheinen, vom Zufall bestimmt. Bei manchen
Lektionen ist es allerdings sinnvoll, daß die Fragen in der Reihenfol-
ge erscheinen, in der sie auch eingegeben wurden. Für diese Fälle kann
dann dieser Schalter auf "NEIN" gesetzt werden, womit stur die Reihen-
folge der Eingabe auch beim Abfragen eingehalten wird.

-  Abfrage  im  Prioritätsmodus: Der Pauker kann auf zwei verschiedene
Arten  abfragen: Einmal "ganz normal" und einmal mit Prioritätsberück-
sichtigung.  Die Unterschiede zwischen diesen Typen wurden bereits be-
schrieben.  Wer  also möchte, daß beim Abfragen die Prioritätskennzahl
der  Datensätze  berücksichtigt  wird,  der stelle diesen Schalter auf
"JA".

-  Richtige  Antwort mit Hinweis: Wenn ein Datensatz einen Hinweis be-
sitzt und dieser zur Lösung gehört, so werden Sie diesen Hinweis nicht
sehen, wenn Sie den Datensatz richtig beantwortet haben, da die Lösung
und  damit  der  dazu  gehörende  Hinweis  ja  nicht ausgegeben werden
brauchte.  Wenn  Sie  die  Informationen  im Hinweisfeld aber auch bei
richtiger Antwort sehen möchten, dann wählen Sie hier bitte "JA".

- Zeigen aller Lösungen: Wie Sie sicher wissen, kann der Pauker 4 ver-
schiedene  Lösungen pro Datensatz speichern. Gibt man dann beim Abfra-
gen  eine  davon  ein, so ist die Sache gegessen und die nächste Frage
erscheint,  wenn  dieser  Schalter auf "NEIN" steht. Steht er aber auf
"JA",  so  werden  bei richtiger Antwort auch noch diejenigen Lösungen
angezeigt,  die  man  nicht  eingegeben  hatte (und vielleicht ja auch
nicht wußte !).


12.5 Verzeichnisse bestimmen

Hier  können  zwei Pfadnamen angegeben werden, die bei jedem Programm-
start aktiv sein sollen:

-  Das  Datenverzeichnis:  Geben Sie hier den Namen des Verzeichnisses
ein,  das  die Lektionen enthält, die Sie am häufigsten bearbeiten. Es
wird  dann bei jedem Start des Paukers automatisch in dieses Verzeich-
nis gewechselt.

- Das Bilanzverzeichnis: Es besteht die Möglichkeit, die Bilanzdateien
in  ein  eigenes  Verzeichnis schreiben zu lassen, damit die Datenver-
zeichnisse  nicht  unnötig  aufgebläht werden.  Wenn Sie dies möchten,
geben Sie hier bitte den Namen dieses Verzeichnisses ein. Beachten Sie
aber  den Nachteil, daß es zu Verwechslungen kommen kann, wenn in ver-
schiedenen Datenverzeichnissen Lektionen gleichen Namens stehen. Diese
greifen  dann  auf  die  gleiche Bilanzdatei zu, was ja wenig sinnvoll
sein dürfte.

Wichtig  bei  der  Eingabe von Verzeichnissen ist, daß diese mit ihrem
vollen  Pfadnamen  eingegeben werden. Also nicht etwas nur "daten" für
das  Verzeichnis "c:\pauker\daten". Sie müssen den ganzen Pfad eintip-
pen ("c:\pauker\daten").

Die Verzeichnisse müssen natürlich auch vorhanden sein. Legen Sie die-
se ggf. mit der Funktion "Verzeichnis anlegen" an, bevor Sie die Namen
hier eingeben.


12.6 Drucker konfigurieren


12.6.1 Einstellungen ändern

Mit  dieser Funktion können Sie den Ausdruck von Lektionen individuel-
ler gestalten.

Bitte beachten Sie, daß Ihr Drucker im IBM-Modus laufen sollte und den
IBM-Zeichensatz Nummer 2 benutzt. Ohne diesen Zeichensatz dürfte es zu
Problemen mit dem Druck von Umlauten kommen.

Als erstes können Sie bestimmen, welche Schnittstelle beim Drucken an-
gesprochen wird. Man kann mit Return zwischen LPT1 und LPT2 wählen.

Außerdem  können für den linken Rand Werte zwischen 1 und 9 eingegeben
werden.  (Diese  Angaben stellen Spalten dar.) Die Blattlänge kann auf
11" oder 12" eingestellt werden.

Der  Ausdruck  sieht  viel  schöner  aus,  wenn  man  unterschiedliche
Schriftarten  wählt.  Auch hier kann man mit Return die einzelnen Ein-
stellungen verändern.

Wer einen Farbdrucker besitzt, kann Paukerdateien bunt zu Papier brin-
gen. Mit der Tabulatortaste schalten Sie zwischen Schriftartenwahl und
Farbwahl um. Dann wird genau wie bei der Schriftartenwahl vorgegangen.


12.6.2 Druckertreiber wählen

Manche Drucker bringen bei ihrer Arbeit nichts als Unsinn aufs Papier,
weil  Sie  die Befehle des Paukers nicht verstehen. Um dem abzuhelfen,
können  Sie  zwischen  einigen  mitgelieferten Druckertreibern wählen.
Diese  Treiber  enthalten  alle Befehle mit den zum jeweiligen Drucker
gehörenden Befehlssequenzen.

Um  einen Treiber zu aktivieren, wählen Sie diesen einfach im erschei-
nenden Fenster aus.


12.6.3 Druckertreiber verändern

Sollte keiner der mitgelieferten Druckertreiber für Ihren Drucker pas-
sen,  so können Sie sich einen eigenen erstellen, indem Sie einen die-
ser Treiber so ändern, daß er den Einstellungen für Ihren Drucker ent-
spricht.

Hierbei müssen Sie sich an folgendes Schema halten:

Im Fenster sehen Sie jeweils links den Befehl und rechts die dazugehö-
rige Druckersequenz. Diese muß nach folgendem Muster aufgebaut sein:

Die einzelnen Sequenzen beginnen mit einem '#' gefolgt von einer drei-
stelligen  Zahl.  Hat  die  Zahl, die Sie eingeben wollen, weniger als
drei  Stellen,  so  geben Sie UNBEDINGT führende Nullen an. Abgetrennt
von den folgenden Sequenzen wird jede Sequenz durch ein Komma.

Für  den  Befehl  zum Setzen des linken Randes und der Blattlänge gilt
folgendes:  Im  Befehl steht ein 'x' stellvertretend für den Rand bzw.
die  Blattlänge.  Diese  beiden Werte werden ja im Menü "Einstellungen
ändern"  vorgenommen.  Das  'x'  ist hier also nur Platzhalter für die
Werte von Rand und Blattlänge. (Der Platzhalter 'x' schickt den einge-
stellten  Wert  als Integerzahl zum Drucker. Wenn dieser Wert als Cha-
racter-Wert  verschickt werden soll, schreiben Sie ein 'n' statt einem
'x'.)

Sollte  Ihr  Drucker  einen Befehl nicht anbieten, lassen Sie die ent-
sprechende Zeile einfach leer.

Zugegeben: Das kann alles etwas verwirrend sein. Sollten Sie nicht mit
dieser Funktion zurecht kommen, kopieren Sie die Seiten Ihres Drucker-
handbuches, auf denen die einzelnen Drucksequenzen aufgeführt sind und
schicken  mir  diese  Kopien zu. Ich erstelle Ihnen dann den passenden
Treiber !



13. Hangman

Lernen  ist eigentlich eine verdammt unangenehme Sache, da dürften mir
wohl  die meisten von Ihnen zustimmen. Der Pauker wurde dafür program-
miert, Ihnen die Paukerei angenehmer zu machen.

Darum ist der Hangman ein sehr wichtiger Teil des Paukers, der eigent-
lich  ein  eigenes  Programm darstellen könnte: Es handelt sich um ein
Wortratespiel,  bei dem es darum geht, ein Wort, von dem nur der erste
Buchstabe  und die Länge bekannt sind, zu erraten. Hierbei können alle
Vokabeln des Paukers verwendet werden.

Bevor  Sie  den  Hangman starten, sollten Sie in das Verzeichnis wech-
seln, in dem möglichst viele Vokabeldateien stehen. Denn diese braucht
der Hangman, um sich die zu erratenden Begriffe zu holen.

Nach dem Start des Hangman sehen Sie vier Fenster:

Das  erste  enthält das Wort, das geraten werden soll (bzw. den ersten
Buchstaben und für die restlichen Striche). Außerdem wird dort angege-
ben,  aus welcher Sprache der Begriff stammt. Darunter können Sie auch
noch  ersehen,  in welche Sprache das Wort übersetzt werden muß (Über-
setzung).

Das  zweite  Fenster  enthält einen Galgen und einen kleinen Mann bzw.
eine  kleine  Frau (damit sind eigentlich Sie gemeint, wenn auch nicht
besonders gut getroffen, wie ich vermute ...).

Ein  drittes Fenster enthält Felder mit Buchstaben, die gewählt werden
können.

Und  das  letzte  Fenster informiert Sie über ein paar Werte, u.a. wie
viele Punkte Sie bereits erzielt haben.

13.1 Das normale Ratespiel

Sie  können jetzt gleich loslegen mit dem Raten: Tippen Sie nacheinan-
der  die  Buchstaben ein, von denen Sie erwarten, daß Sie im Wort ent-
halten  sind.  Sie  können auch die entsprechenden Felder mit der Maus
anklicken. Kommt der Buchstabe im Wort vor, so wird er eingesetzt, ist
dem nicht so, rücken Sie dem Galgen ein Stück näher.

Im Leistungsfenster sehen Sie, wie viele Spiele Sie insgesamt gespielt
haben,  wie  viele  Sie  davon gewonnen haben und wie viele Punkte Sie
beim gerade laufenden Spiel erzielt haben. Diese Angaben sind hier we-
niger  sinnvoll, sie werden erst beim Wettbewerb interessant. (Näheres
hierzu folgt).

Das  Spiel ist dann beendet, wenn Sie das Wort erraten haben oder wenn
Sie sich den Galgen etwas zu nah betrachtet haben.


13.2 Der Wettbewerb

Außer  dem  normalen Spielablauf können Sie noch einen kleinen Wettbe-
werb starten, der viel mehr Spaß macht und auch noch Ihre Sprachkennt-
nisse überprüft:

Drücken Sie statt auf einen Buchstaben auf <F5> und bestätigen Sie die
jetzt  erscheinende  Meldung mit einem Tastendruck. Daraufhin wird ein
neues  Wort für Sie gesucht und Ihr kleiner Mann bzw. Ihre kleine Frau
rückt ziemlich weit vom Galgen weg. Im Prinzip geht jetzt alles genau-
so weiter, wie beim normalen Spiel, aber: Nachdem Sie das Wort erraten
haben,  erhalten  Sie die Möglichkeit, das gefundene Wort auch noch zu
übersetzen.  Gelingt  Ihnen  das,  gibt's 50 Sonderpunkte. Wenn nicht,
wird Ihnen die Lösung verraten.

Dieses  Spielchen  geht  jetzt, wenn Sie gut sind, 8 Runden so weiter.
Nur  mit  dem Unterschied, daß sich Ihre Position zum Galgen bei jedem
neuen  Wort  nicht wieder zur Ausgangslage verschiebt: Sie bleiben, wo
Sie sind.

Sollten  Sie acht Runden überstehen, ohne am Galgen zu landen, so wer-
den  Sie  mit  einem  Eintrag in die Top 10 belohnt, wenn Sie genügend
Punkte dafür haben.

Apropos  Punkte: Bei jedem neuen Wort erhalten Sie soviele Punkte, wie
das  Wort  Buchstaben hat mal zehn. Für jeden falschen Buchstaben, den
Sie  dann  eintippen,  werden wieder fünf Pünktchen abgezogen. Und die
fünfzig  Sonderpunkte  für eine Übersetzung machen sich natürlich auch
bemerkbar (wenn man sie hat).

In  der  Rangliste wird übrigens auch Ihr Name festgehalten. Um diesen
dem  Hangman zu verraten, drücken Sie im Normalspiel (Nicht im Wettbe-
werb)  auf <F2> und geben Ihren Namen ein. Dieser wird dann im aktuel-
len Verzeichnis abgelegt und bei Bedarf geladen.

Französische Sonderzeichen können beim Hangman nicht direkt eingegeben
werden.  Allerdings erkennt der Hangman solche Zeichen und wandelt Sie
so um, als wären es deutsche. Beispiel: Sie glauben, das gesuchte Wort
enthalte  ein  "é".  Drücken  Sie dann einfach auf "e", womit Sie alle
folgenden Zeichen abgedeckt haben: "e", "é", "è" und "ê".
Bei  spanischen  Zeichen wird das schon etwas schwieriger: Hier werden
folgende  Zeichen  umgewandelt: ñ -> n, Ñ -> N. Worte mit anderen Son-
derzeichen werden vom Hangman übergangen.


14. Ausblick / Anregungen / Kritik

Der  Pauker  ermöglicht  es,  Abfragen auf sehr unterschiedliche Weise
durchführen zu können. Dies wurde durch viele Anregungen von Anwendern
ermöglicht, für die ich mich an dieser Stelle nochmals herzlich bedan-
ken möchte. Ich bitte darum weiterhin um konstruktive Kritik, damit es
noch  viele  erweiterte  und  verbesserte  Versionen des Paukers geben
wird.

Im übrigen sind zur  vorliegenden Version bereits diverse fertige Lek-
tionen  erhältlich,  die  von mir zwar vertrieben werden, die ich aber
nicht  alle selbst erstellt habe. Diese Lektionen kommen von Anwendern
des Paukers, die die jeweiligen Gebiete einfach besser beherrschen als
ich.  Sollten Sie auch Lektionen erstellt haben oder erstellen wollen,
die  für  eine  breite Gruppe von Anwendern von Interesse sein könnte,
melden  Sie sich bitte bei mir, damit ich Ihnen ein finanzielles Ange-
bot machen kann.

Auch  können  Sie  jederzeit nachfragen, was es neues an Lektionen zum
Pauker  gibt, da es durchaus sein kann, daß die in dieser Version vor-
gestellten  Lektionen  bereits  erweitert wurden. Geplant ist z.B. ein
Fragenkatalog zum Thema Biologie, speziell zum Menschen mit damit ver-
bundenen Fragen, die man fast schon zur Allgemeinbildung rechnen kann.
Sollten  Sie Interesse an anderen Themen haben, melden Sie sich, viel-
leicht ist ein anderer Anwender bereit, diese Lektionen zu erstellen.

Ansonsten  hoffe ich, Ihnen die Bedienung des Paukers etwas klarer ge-
macht zu haben und wünsche viel Spaß und Erfolg beim Pauken....



                                     Tschüs, Christian Jung